Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mikrozephalie, unterhalb der 3.Perzentile

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Mikrozephalie, unterhalb der 3.Perzentile

AlenaSch87

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Hallo Herr Dr.Busse, Es geht um meinen Sohn,aktuell 20 Monate alt.er kam mit relativ kleinem Köpfchen auf sie Welt,KU 33 cm. Da ist alles noch im Rahmen. Im Laufe der ganzen U-untersuchungen wurde immer gesagt,dass das Köpfchen zu klein ist, irgendwann man bei der u6 wurde "Mikrozephalie,ohne neurologische Auffälligkeiten" von der Kinderärztin reingeschrieben . Wir haben unseren Sohn bereits beim Neurologen vorgestellt (Mai 23), es hieß- bisher sieht es gut aus, er entwickelt sich gut,man sollte weiter beobachten,KU messen und achten dass die Entwicklung  gut bleibt, man könnte im Verlauf überlegen,ob man ein MRT veranlassen möchte. Mein Sohn entwickelt sich sehr gut, sich drehen, krabbeln, laufen, alles ohne Probleme gewesen. Er ist sehr clever, motorisch und kognitiv aus unserer elterlichen Sicht, absolut normal. Er plappert Sachen nach,kann präzise Anweisungen selbständig ausführen,wie z.B.ein bestimmtes Licht einschalten, holt genau die Sachen,z.b. Puppenwagen, wenn man ihn darum bittet. Also unauffällig.  Wir haben nach dem Termin beim Neurologen weiterhin Kopfmessungen bei Kinderärztin durchgeführt, die letzte war diese Woche, wenn ich es richtig verstanden habe,waren es zuerst gemessen 46,5 cm und beim nachmessen 47cm? Dann hat die KÄ gemeint,der Kopf ist immer noch klein, unterhalb der 3. Perzentile,wir sollen nochmals zum Neurologen,es soll Blut abgenommen werden .  Ich bin total verunsichert, mache mir mega Sorgen. Zwischen den Messungen bei KIÄ hatte ich das mit der im U-Heft dokumentierten Mikrozephalie völlig vergessen,weil der Junge völlig normal ist . Er ist sehr aktiv und lebhaft, neugierig,hat eine besondere Leidenschaft für " Knöpfe drücken", aufmerksam,ihm entgehen gar nichts, klettert überall drauf usw. Möglicherweise haben wir kleine Köpfe in der Familie, mein Mann hat aktuell einen etwas kleineren Kopf als z.B bei mir. Unsere Daten aus der Kindheit haben wir leider nicht zur Verfügung, aber unsere älteste Tochter hatte bei der Geburt auch einen kleineren KU,(34cm)war aber im Verlauf nie auffällig wegen der Perzentilen Ich verstehe es nicht, wieso wir nochmal zum Neurologen müssen, warum die BE, müssen wir uns Sorgen machen, müssen wir bei unserem Sohn auf ganz bestimmte Sachen achten? Natürlich werde ich alle Termine wahrnehmen, ich möchte nur das Beste für mein Kind. Ich ich bin völlig fertig diesbezüglich, können Sie mir vielleicht Ihre ärztliche Meinung dazu sagen? Sind meine Ängste und Sorgen begründet?    Vielen herzlichen Dank! Viele Grüße    


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., ich verstehe Ihre Verunsicherung, kann Ihnen aber aus meiner langjährigen Erfahrung nur sagen, dass Sie sich bitte Ihren Sohn und nicht irgendeinen Messwert anschauen sollten. Außerdem liegt sein Kopfumfang nach den Perzentilen nach Brand und Reinken auf der 10. und damit normalen Perzentile. Wie Sie schreiben, ist er doch ein wunderbarer Junge, der für sein Alter perfekt entwickelt ist und damit alle Zweifel an einer normalen neurologischen Entwicklung beseitigen sollte. Es gibt nun mal "Großkopferte" und Menschen mit eher kleinen Köpfen - so wie der Papa. Natürlich sollte der Kinderarzt wie bei allen Kindern bei den Vorsorgeuntersuchungen die Entwicklung Ihres Sohnes weiter begutachten. Warum man jetzt spezielle Untersuchungen machen will, kann ich nicht nachvollziehen. Alles GUte!


AlenaSch87

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Vielen herzlichen Dank Herr Dr. Busse !


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