Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Ralf Brügel:

Mikroplastik

Dr. med. Ralf Brügel

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Kinderarzt
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Frage: Mikroplastik

Bonjovi

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Guten Tag, Mein Baby ist 18 Monate und ich habe bisher leider immer und mehrmals täglich Plastikflaschen von NUk,Medela und MAM für die Milch verwendet. wir haben die Flaschen nach jeder Anwendung sterilisiert, da mir die Auswirkungen von mikroplastik leider nicht bewusst waren. Ich mache mir nun schreckliche Vorwürfe, dass ich meinem Kind geschadet habe. Da ich auch bei den Spielzeugen zu wenig auf die Inhaltsstoffe geachtet habe. Jetzt habe ich riesige anst dass es zu viele Schadstoffe aufgenommen hat. Wie schätzen sie mikroplastik ein und die Studien dazu? Kann ich nun irgendetwas tun,damit mein Kind keinen schaden davon trägt? Vielen Dank 


Dr. med. Ralf Brügel

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Hallo Bonjovi,  ich glaube, dass bei diesem Thema mal wieder eine sogenannte "Sau" durchs Dorf getrieben wird, die in allererster Linie Eltern, insbesondere die, die es eh gut und sorgsam machen, verunsichert und zu Ängsten animiert.  Die Welt ist voller Schadstoffe, immer, überall. Und wir sind diesen bis zu einem gewissen Maß einfach ausgesetzt und haben evolutionär gelernt damit zu leben. Selbstverständlich sollte man viele Dinge in einem zu ausgeprägten Maß meiden. Nur: ein Baby das ein Fläschen braucht, braucht ein Fläschen. Und wenn Sie da Standardware wir oben erwähnt gekauft und benutzt haben, dann ist das ok.  Ein Kind sollte nicht das gesamte Zimmer voller Plastikspielzeug haben und erstrecht nicht das aller billigste aus was weiß ich woher. Aber es ist wie immer: ein jedes Ding ist ein Gift, es kommt immer auf die Dosis an. Ich bin bezüglich Ihres Kindes nicht in Sorge, Sie sind umsichtig und informiert. Ein Aufwachsen in Sterilität gibt es nicht. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel


Bonjovi

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Vielen lieben Dank für die netten und aufmunternden Worte, das hilft mir sehr


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