JaVi1508
Guten Tag, meine Tochter ist nun fast 7 Monat alt und wir haben seit ca. 1,5 Monaten große Probleme, weil sie sich jeden Tag weigert zu trinken. Füttern funktioniert nur noch im Halbschlaf oder kurz nach dem Aufwachen. Teilweise trinkt sie morgens um 5 Uhr ein Fläschchen und dann den ganzen Tag nicht mehr bis nachmittags. Mittags isst sie ein "paar Löffelchen" Pastinaken oder Karotten, aber Tee und Wasser lehnt sie auch komplett ab. Das Problem hat von einem auf den anderen Tag angefangen! Vorher hatte sie keinerlei Probleme mit dem Trinken. Nach dem Abstillen haben wir sie ca. alle 4 Stunden gefüttert, jeweils mit 180 ml Aptamil HA 1. Wir waren schon mehrfach beim Kinderarzt. Stella entwickelt sich sonst gut, sie ist ein fröhliches Kind, lacht viel und macht auch wirklich keinen "kranken" Eindruck, nur sobald sie das Fläschchen sieht, fängt sie an zu schreien und drückt den Sauger mit der Zunge wieder aus dem Mund. Der Kinderarzt sagte uns wir sollen da entspannt sein. Meines Erachtens kann ich aber nicht entspannt sein, wenn mein Kind 8 oder 9 Stunden nichts isst oder trinkt!!! Auch der Ratschlag, wir sollen ihr immer wieder etwas "anbieten" macht die Sache nicht einfacher, weil sie einfach NICHTS will. Mittlerweile bin ich auch an der Belastungsgrenze angelangt, weil das Thema Essen den ganzen Tag präsent ist. Anfangs haben wir gehofft, dass es vielleicht mit den Zähnen zusammenhängt oder es nur ein Wachstumsschub ist, aber es wird nicht besser seit fast 2 Monaten und jeder Tag ist eine neue Herausforderung, mit der Hoffnung, dass sie endlich wieder etwas besser trinkt. Für mich wäre eine Richtlinie hilfreich, dass ich weiß, wann ist mein Baby optimal versorgt. Heißt "nicht trinken wollen" dann einfach, dass sie keinen Hunger hat und wir entspannt abwarten sollen, bis sie was trinkt (auch wenn das dann viele Stunden dauert)? Weiß mein Baby, was es braucht? Und wenn es ihr augescheinlich gut geht, dann reichen 2 Fläschchen und ein bisschene Beikost am Tag?? Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Jana
Liebe J.,
das Problem liegt leider in der Tat bei Ihnen und nicht bei Ihrer Tochter, und ja, wie Ihr Kinderarzt gesagt hat, sollten Sie das ganz entspannt angehen. Denn je mehr Sie drängen, umso eher wird Ihre Tochter verweigern. Bitte verinnerlichen Sie ein für alle Mal, dass ein gesundes Kind nicht vor voller Flasche oder vollem Teller/Becher verhungert oder verdurstet und auch keinen Mangel leidet. Nützen Sie bitte die Freude, die es für Ihre Tochter macht, am Familientisch bei den gemeinsamen Mahlzeiten mit zu sitzen und dort ihre Beikost und auch mal etwas vom Familienessen angeboten zu bekommen. Und bieten ebenso die noch dazu gehörigen Flaschen mit Milchnahrung einfach an. Nicht mit irgendwelchen "Mätzchen" oder im Schlaf sondern als klare Mahlzeit. Und wenn Ihre Tochter nicht mag, dann beenden Sie die Mahlzeit ganz freundlich.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
Itzy
Becher, andere Flasche,Strohhalm, Glas mal ausprobiert? Fingerfood? 2. ter Löffel das sie selbst Löffeln kann. Mach da wirklich kein Drama draus wenn dein Kinderarzt keine Sorgen hat. Sie scheint ja fit zu sein.
frau_e_2017
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