Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mein Baby hasst Autofahren

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Mein Baby hasst Autofahren

Felisa85

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Hallo Herr Dr Busse, mein Sohn, 5 Monate, hasst seit einigen Wochen jegliche Art der Fortbewegung, sei es Autofahren (verschiedene Babyschalen als auch eine Wanne fürs Auto, in der er flach liegt wurden ausprobiert), Kinderwagen, Babytrage etc. Am liebsten mag es es wenn ich ihn auf dem Arm trage. Beim Autofahren als auch im Kinderwagen brüllt er wie am Spieß, nichts beruhigt ihn - nur rausnehmen, dann ist sofort Ruhe. Ostheopath etc haben wir alles schon versucht. Das komische ist, hin und wieder funktioniert Autofahren, zwar nur selten, aber dann scheint er sich wohl zu fühlen und ist fleißig am erzählen. Nun wollen wir nächste Woche mit dem Auto zu meinen Eltern fahren über Weihnachten, allerdings wohnen sie 530 km entfernt. Zug kommt nicht in Frage. Sollen wir die Fahrt lassen und Weihnachten nicht mit der Familie feiern, ‚nur‘ weil sohnemann nicht Autofahren mag? Oder kann man sagen, da muss er jetzt einfach durch?


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe F., eingezwängt in einem engen Sitz über längere Zeit verbringen zu müssen, stelle ich mir für ein Kind, das den Sinn nicht versteht, nicht wirklich angenehm vor. Und es gibt sicher auch Kinder, die "seekrank" werden. Was sein muss - kurze Fahrten für wichtige Erledigungen - muss sein, und die sollte man sicher gelassen absolvieren. 500 km würde ich mir in diesem Alter von Haus aus eher nicht antun und gemeinsam mit den Eltern überlegen, ob nicht die Sie besuchen können. Alles Gute!


DaniD

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Hallo Meine Tochter war genauso und ist es manchmal noch. Wenn es keine körperliche Beschwerden gibt, dann liegt es, vermutlich daran, dass ihm langweilig ist und auf Mamas Arm ist alles toll und interessant. Das bessert sich mit dem Alter. Bei uns wurde es ab 7 Monaten besser. Jetzt ist sie 18 Monate alt und motzt immer noch schnell im Auto und will raus. Aber mittlerweile auf erträgliche Weise. Nehmt euch Spielzeug für die Fahrt, alles was ablenkt und los gehts. Da müsst ihr alle durch Lg


Meyla

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Würde ich mir nicht antun. Habe auch erstmal alles abgesagt was so weit entfernt ist. So einer kleinen aus kann man schlecht erklären was los ist.... und auf so einer Strecke ablenken? Auf Dauer? Euer Baby wird das Auto danach wahrscheinlich erst recht verabscheuen... merke schon bei meiner 8 Wochen alten Maus, wie gut die es einschätzt mittlerweile, an welchen Orten sie es doof findet u f wo nicht.


Kekskopf

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Das würde ich mir nicht antun. Definitiv nicht.


Mitglied inaktiv

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Wieso kommt Zug nicht in Frage? Wenn wir längere Strecken haben und sehr viel gepäck, dann fährt mein Mann mit Auto und ich buche rechtzeitig ein Sparticket für den Zug für die Kinder und mich. Millionenmal entspannter als mit Gebrüll im Auto. Und was soll ein Osteopath machen nur weil ein Baby den natürlichen Instinkt hat, Nähe zu suchen?


Mitglied inaktiv

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Sitzt er aölwibe hinten oder sitzt jemand neben ihm?


Mitglied inaktiv

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alleine


Felisa85

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Wir haben wie gesagt alle erdenklichen Möglichkeiten durch. In der babyschale vorne, hinten, in der Wanne hinten, ich neben ihm, mein Mann neben ihm, es ist völlig egal. Das komische ist halt, dass es ja Tage gibt an denen er es gut mitmacht. Und die ersten Wochen hatte er auch kein Problem damit. Zug kommt nicht in Frage, weil ich mit ihm alleine fahren müsste, 8 Stunden mit mehrmals umsteigen.


Chillimohn

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Nachts fahren, um wenigstens einen Teil zum schlafen des Babys haben. Musik rein, die euch gefällt, um Nerven zu schonen. Pausen einlegen, planen, zum Essen, spazieren, Baden oder was immer euch gefällt. Isst er schon? Bei uns half das, eventuell wären so Maisdingens eine Möglichkeit. Bei uns waren es Grisini, allerdings war er schon 13 Monate alt. Vorher wäre ich niemals, wirklich niemals länger als eine Stunde gefahren. Zusätzlich haben wir an einer Schnullerkette Klingeln, einen oball mit Klingel oder Ähnliches angebracht, um für etwas Spannung zu sorgen. Ein Spiegel brachte auch was und es sitzt/saß immer jemand hinten. Einfach, das man selbst das Gefühl hatte, man hätte hinten einen Helfer. Oropax.


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