Mitglied inaktiv
Mein Sohn Eric ist 8 Monate alt. Er ist ein kerngesundes, sehr intelligentes und aufgewecktes Kind. Er kann seit er 7 Mo. ist allein sitzen, sich allein hinsetzen und perfekt krabbeln. Er steht schon und macht an den Möbeln selbständig ein paar Schritte. Wir erziehen ihn sehr liebevoll; er wurde 7 Monate gestillt, er muß nicht schreien, er wurde im Tragetuch getragen, er schlief lang im Elternbett und jetzt im "Babybalkon" (Kinderbett am Elternbett, eine Seite Gitterstäbe raus). Ich wüßte nicht, warum er psychische Probleme haben sollte; er ist sehr verschmust und liebebedürftiger als andere Kinder; aber er bekommt das auch von uns; er steht immer an erster Stelle! Nun unser Problem, was wir uns nicht erklären können: Er hat panische Angst vorm Schlafen! Er geht gegen 8 ins Bett (ist dann auch sehr müde), schläft 1-2 Std., dann ist er ne halbe Std. wach, dann schläft er wieder so 2 Std., dann ist er zwischen 2-4!!!! Std. wach (heute von halb 1 bis halb 5), dann schläft er nochmal 1-2 Std., ist wieder wach.... So geht das bis 8, dann ist er munter (reibt sich zwar Augen usw. schläft aber nicht, egal was ich mach). Tags schläft er auch nur unter großem Protest und mit viel Überwindung (muß "gezwungen" werden mit tragen, schaukeln, dunklem Zimmer) mal so 1.5 - 2 Std. Jedesmal (tags und nachts), trotz riesen Müdigkeit (Quengeln, Augenreiben, Gähnen) weigert er sich so gegen das Schlafen, schreit, bockt; wenn er denn schläft, dann ganz unruhig, wirft sich hin und her, weint immer mal, wird oft wach... Er schläft im Babybalkon, direkt an meinem Bett, aber auch in meinem Bett ist es so. Er kam letzte Nacht auf grad mal 7 ganz unruhige Stunden Schlaf. Mit Tags noch mal 2 h ist das doch ein bissl wenig??? Außerdem bin ich echt fertig, ich hab ja noch weniger Schlaf als er, da ich nicht auch 8 sondern erst 10 ins Bett gehe, wenn er dann das erste Mal wach wird. Er schläft auch nur ein, wenn ich mich zu ihm kuschel, ihn streichel, ihm was zuflüster von der Eisenbahn Dann krallt er sich an mir fest bis er schläft. Tagsüber merkt er trotz Schlafens sofort, wenn ich weg gehe, also muß ich ständig bei ihm bleiben, obwohl ich mal dringend was im Haushalt machen müßte. Für mich hat es den Anschein, als ob er tierisch Angst voem Schlafen hat, er übergeht ständig seine Müdigkeit; oft weint er los, wenn ich mit ihm ins abgedunkelte Schlafzimmer gehe. Er wehrt sich so gegen das Schlafen, trotz daß er hundemüde ist; er hält sich mit allem nur erdenklichen wach. Weiß jemand nicht einen Rat für uns???? Wenn ich nur einen Wunsch freihät.... Ich gäbe alles fürs Durchschlafen... Ich bin absoluter Gegner der Ferber-Methode und des Buches "Jedes Kind kann..." trotzdem probierte ich bei ihm die abgeschwächte Version, mit daneben sitzen bleiben, beruhigend reden, streicheln, mal ganz kurz rausgehen... Es geht bei ihm nicht! Er schreit immer hysterischer, kriegt regelrechte Anfälle und wird nur munter satt müde. Dann läßt er sich stundenlang nicht beruhigen, durch gar nichts!! Wenn er wach ist, schreit er nicht, er meckert oder spielt oder erzählt. Aber wenn er allein ist, weint er. Also es bringt nichts, ihn machen zu lassen; wir können so auch nicht schlafen. Zähne sieht man noch nicht, er macht keine Anzeichen und es ist auch nichts geschwollen. Mein Partner und ich haben auch erst mit 10-12 Monaten Zähne bekommen. Wir haben schon so viel probiert: singen, tragen, streicheln, ... Wir haben zig Bücher gelesen. Das soll jetzt aber nicht den Eindruck erweckne, daß wir innerlich unruhig sind, wenn wir ihn ins Bett bringen. Da es schon Routine ist, sind wir ganz ruhig dabei. Ich überlege nun, einen Kinderpsychologen o.ä. aufzusuchen, aber kann der uns helfen? Vielleicht wissen Sie noch einen Rat, schreien lassen werd ich ihn aber nicht mehr, das ist für ihn der totale Vertrauensbruch! Leider kann man ja auch nicht alle Kinder "in einen Topf schmeißen", bei vielen mag es gut funktionieren, bei uns nicht! Liebe Grüße Susann mit Eric (*23.03.02)
Liebe Susanne, ich kann mir am ehesten vorstellen, dass er Probleme hat, in seine Selbständigkeit zu finden und alleine ohne ihre Hilfe einzuschlafen, die Sie doch vielleicht zu intensiv angeboten haben. Das wird nicht einfach sein und am besten holen Sie sich Hilfe in einer speziellen Sprechstunde für Schlafstörungen. Wenden Sie sich doch auch an Frau Dr.v.Gontard in ihrem Forum, Sie kennt sich damit am besten aus. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
hallo, uns, (bzw) unserer tochter (*21.03.02) geht es ähnlich. sie bekommt allerdings zur zeit zwei zähne und wir hoffen... dass die schlafprobleme daher kommen und es bald vorbei ist. sie geht um halb acht ins bett, schläft eine stunde ca. und dann geht es los. richtig geschlafen wird nur noch zwischen zwei und fünf uhr, meist dann entweder bei mir oder meinem mann im arm in unserem bett. sie pupst auch manchmal sehr stark, vielleicht liegt es auch mit an der nahrung. ich habe morgen einen ki-arzttermin. mal sehn was er meint. tagsüber ist sie auch fit und munter (schlafen will sie da allerdings auch nur im ki-wagen und im auto). freu mich auf rückantwort. gruss nicole mit katharina ps. tja, bin auch rechts ratlos zur zeit!
Mitglied inaktiv
hallihallo, wenn du gegner der ferber-methode bist würde ich die frage nicht gerade an fr. gontard stellen ;o) versucht es doch mal bei biggi welter in der stillberatung. ich glaube nicht, dass euer sohn psychische probleme hat, ihr könntet vielleicht versuchen ihn viertelstundenweise später ins bett zu bringen, so dass er erstens später, zweitens "kaputter" einschläft. dies ganz langsam und über ca. zwei wochen, vielleicht geht es ja dann besser. und dass er eure begleitung in den schlaf braucht finde ich völlig in ordnung und auch noch völlig altersgemäss. war bei den büchern die ihr gelesen habt "schlafen und wachen" von dr. william sears dabei? wenn nicht, kann ich es nur empfehlen (ist quasi das genaue gegenteil von "jedes kind kann schlafen lernen" und sehr gut), zu beziehen über www.lalecheliga.de. viel glück und ruhige nächte, sandra
Mitglied inaktiv
hallo nicole, das hatten wir ähnlich. emily ist jetzt morgen 13 monate alt. etwa bis sie 10 moante alt war, schlief sie mittags selten in ihrem bett, im urlaub haben wir sie mittags im maxicosy eingeschläfert - sie wollte nicht in ihr bett - zu hause ging es dann immer in den kinderwagen. aber seit etwa september schläft sie regelmäßig in ihrem zimmer, toi, toi, toi.....mit den zähnen ist emily immer nachts viel unterwegs, schläft wenig und weint viel, diesmal hatte sie auch enorm viel stuhlgang und es dauerte etwa 10 tage.. in diesem sinne wünsche ich euch geruhsame nächte.... gabi mit emily
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