Besorgte Mum
Sehr geehrter Herr Dr. Busse! Seit sechs Wochen besorgt mich die sprachliche Entwicklung meiner fast 3-jährigen Tochter zunehmens. Bis dahin hat sie sich sprachlich super entwickelt. Vor 6 Wochen hat sie über Nacht zu stottern begonnen (Buchstaben-Wiederholungen bei d & w Wörtern). Innerhalb von zwei Wochen waren alle Anfangsbuchstaben der verwendeten Wörter betroffen. Meine Tochter verwendete nur mehr 1- oder 2-Wort-Sätze, reagierte mit Mund zuhalten und auf den Mund schlagen und äußerte, nicht mehr reden zu können. Während eines Kurzurlaubs verbesserte sich die Symptomatik - sie redete wieder mehr, allerdings mit veränderter Sprachmelodie (hoch singend oder laut und mit Nachdruck) und zog Laute lang. Einen Tag nach Rückkehr zu Hause redet sie plötzlich kaum mehr. Nur mehr da, so, ja & nein, ansonsten hilft sie sich mit Zeigen und Pantomime. Nur wenn gar nichts geht, versucht sie ein Wort zu sagen. Sie flüstert dabei, bewegt die Lippen und es dauert extrem lange, bis sie etwas rausbekommt. Wir haben sie bereits zu einer Abklärung angemeldet, aber das wird noch dauern. Wir sind wirklich extrem besorgt und ratlos! Was kann das sein bzw. Was sollen wir denn machen? Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort!
Liebe B., Untersuchung vor Ort ist natürlich wichtig. Entscheidend ist, dass Ihre Tochter aber nicht (noch mehr??) Angst vor ihrem Sprechen bekommt und Sie das Ganze erst mal quasi ignorieren. Hilfreich sein kann Singen und Reimen, aber wie gesagt: bitte zu nichts drängen und keine negativen Äußerungen. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, ich kann Dir leider nichts zu Ursachen oder so sagen. Aber meiner stotternden Freundin hat in schlimmen Phasen geholfen, wenn sie gesungen hat statt zu sprechen. Viele Grüße
Mamamaike
Hallo, ich kann Dir leider nichts zu Ursachen oder so sagen. Aber meiner stotternden Freundin hat in schlimmen Phasen geholfen, wenn sie gesungen hat statt zu sprechen. Viele Grüße
E.M.M.A
Hallo, ich kann auch nichts zu Gründen sagen, aber ich weiß aus der Familie dass es nicht bleiben muss. Wichtig ist dabei vor allem ihr die Angst vor dem sprechen zu nehmen: Akzeptiere wie sie spricht und bleibe möglichst entspannt. Höre ihr zu und geb ihr Zeit. Sie kann selbst zu Ende sprechen, du musst dabei nicht helfen. Schau sie an, ohne besorgt auszusehen. Wie sie spricht darf keine Rolle spielen. Und wenn du etwas nicht verstanden hast, frag einfach noch einmal. Sowas wie "Hol tief Luft" macht es leider meistens schlimmer. Schade dass der Termin zur Abklärung noch dauert, aber ich drücke die Daumen dass die eventuelle Sprachtherapie dann rasch erfolgt
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