Sabine 2018
Wir sind mit unserem Sohn, 10 Monate, zum Grillen eingeladen. Dort werden leider auch einige ältere ungeimpfte Kinder sein. Ist eine Ansteckung mit Masern draußen im Freien im Rahmen einer Grillparty möglich? Unser Kinderarzt impft leider erst mit 12 Monaten MMRV.
Liebe S., das halte ich für normalen Alltag und nicht für ein messbares Risiko, angesichts dessen, dass ja sicher auch keine kranken Kinder zur Party gehen werden. Alles Gute!
Ansgar22
Hallo, mir wäre das Risiko zu hoch und ich würde schon demonstrativ wegbleiben. Viele Grüße
Andrea6
Es ist recht ungewöhnlich, daß man vor dem ev. Besuch einer Gartenparty den Impfstatus der anderen Gäste abfragt - demnach dürfte man sich mit dem eigenen noch ungeimpften Kind nicht im öffentlichen Raum bewegen. "Demonstratives Fernbleiben", wie die Vorschreiberin empfiehlt, wird eher dazu führen, daß man zukünftig von gesellschaftlichen Ereignissen ausgeschlossen wird.
Ansgar22
Naja, auf eine solche Gesellschaft könnte ich ehrlich gesagt gut verzichten. Wer sagt denn, dass sie den Impfstatus abgefragt hat? Über sowas unterhalten sich die Eltern ja sicherlich mal in der Krabbelgruppe. Ich persönlich möchte mit Personen, die Ihre Kinder absichtlich nicht impfen (und ihnen somit Schutz vor gefährlichen Krankheiten verwehren), privat möglichst wenig zu tun haben. Außerdem bin ich ein „Vorschreiber“.
Orchidee_240914
Hallo, ich habe selber auch Personen im Bekanntenkreis die ungeimpfte Kinder haben. Ich bin eigentlich ganz bei ansgar22 , wenn man es weiss würde ich es auch vermeiden. Ich finde man sollte das Kind schützen wenn es möglich ist und würde auch definitiv fern bleiben. Nun ist meine kleine zum Glück drei Jahre alt und hoffentlich mit beiden Impfungen gut geschützt. Lg
Kekskopf
Andrea6, wer sagt denn, dass sie den Impfstatus "abgefragt" hat? Die meisten Impfgegner, die ich kenne, posaunen ganz gern ungefragt heraus, dass sie ihre Kinder dem Risiko von potentiell tödlichen Krankheiten aussetzen, damit die Kleinen "das unschuldige Leuchten in ihren Augen nicht verlieren" oder damit sie "keinen Autismus oder sowas kriegen".
Anniquita83
Wir haben für unsere Familie auch beschlossen, dass wir keinen Kontakt zu Familien mit ungeimpften Kindern und Erwachsenen möchten. Glücklicherweise posaunen Impfgegner ja immer ganz laut heraus, dass sie gegen das Impfen sind und so kann man den Kontakt ganz schnell abbrechen bzw. erst gar nicht aufleben lassen. Solche Leute unterscheiden sich eben in vielen Ansichten dann stark von den unsrigen und wir passen einfach nicht zusammen. Von daher würde ich es auch demonstrativ sein lassen, wie Dr. Busse es geschrieben hat.
Andrea6
Genau das ("demonstrativ sein lassen") hat Dr. Busse eben nicht geschrieben, sondern die Teilnahme an einer Gartenparty mit ggf. ungeimpften Personen als normalen Alltag ohne meßbares Risiko beurteilt.
Anniquita83
Ja, mein Fehler, es hat eine Userin geschrieben und nicht Dr. Busse. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass Impfgegner mir gestohlen bleiben können und wenn die Mutter sich Sorgen macht, würde ich wegbleiben.
Kokoskuppel
Unsere Tochter ist 8 Monate alt. In der Schwiegerfamilie ist keines der Kinder geimpft, da sie nicht wollen das ihre Kinder "Opfer der Pharmaindustrie" sind. Dort gabs schon Keuchhusten etc. Ich hab nie ein gutes Gefühl wenn wir auf Familienfeiern, Feiertage etc auf alle stoßen. Die Kinder sind oft krank, sind aber trotzdem dort. Ich hab auch ganz klar gesagt, dass mir nicht wohl dabei ist wenn mein Baby viel Kontakt mit ihnen hat. Mir wurde gesagt, ich soll mich erkundigen etc bzw das alle die ihre Kinder impfen wegen Körperverletzung angezeigt gehören. Ich muss ehrlich sagen, dass ich zwar zum grillen gehen würde, aber offen sagen würde das ich Bedenken hab
Fairy35
Ich halte das Risiko einer Ansteckung zwar für äußerst gering, jedoch kann ich deine Bedenken sehr gut verstehen, da ich sie bei meinem ersten Kind auch hatte. Höre auf dein Bauchgefühl, wenn du dich unwohl fühlst, dann geh lieber nicht hin. Man muss nur aufpassen, dass solche Ängste nicht die Überhand gewinnen und einen isolieren. Denn vieles fällt unter „normaler Alltag“ wie Dr. Busse bereits schrieb und das Risiko ist verschwindend gering.
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