LaMa1
Guten Tag Herr Busse, mein Grundschulkind hat im vorletzten Jahr erstmals Madenwürmer mitgebracht. Seitdem traten sie trotz konsequenter Medikamenteneinnahme, Händehygiene (auch außerhalb), Wäsche wechseln und waschen usw. wiederholt in unserer Familie auf (oder sind evtl. nie richtig verschwunden). Im letzten Herbst therapierten wir uns alle drei wieder einmal mit Vermox im Abstand von 2x 14 Tagen. Danach schien erst einmal Ruhe eingekehrt zu sein, aber nach etwa 2 Wochen traten bei mir wieder die typischen Symptome auf (nur bei mir, Kind und Mann merken nichts). Daher wurde uns eine Langzeittherapie über 4 Monate mit Einnahme von je 1 Tabl. Vermox über 3 Tage alle 14 Tage verschrieben, die bald enden wird. Leider beginnt der typische Juckreiz bei mir nach wenigen Tagen immer wieder erneut. Ich frage mich, wo die Ursache liegen kann. Dass mein Kind sich in der Schule oder bei Freunden reinfizieren könnte, ist sicherlich trotz guter Gewohnheiten nicht ausgeschlossen. Aber warum hört das Ganze bei mir nicht auf? Ich hatte schon vor der Infektion eine ausgesprochen gute Händehygiene. Ich schütze mich z.B. beim Bettenabziehen, Staubsaugen etc. mit Mundschutz. Die Toilette u.a. reinige ich regelmäßig mit heißem Wasser. Oberbeleidung, die nicht bei 40 waschbar ist, wird vor dem Waschen eingefroren. Unterwäsche, Bettwäsche, Handtücher, Lappen etc. werden bei 60 Grad gewaschen. Meine Hände (plus teils die Nägel) wasche ich oft unzählige Male am Tag, da ich mit den relevanten Oberflächen (Körperpflege Kind, Wäsche im Allgemeinen etc.) eben am meisten Kontakt habe. Zusätzliche verwende ich häufig Gummi-Handschuhe. Eine Idee: Mein Mann ist immunsupprimiert und ich habe in der Packungsbeilage gelesen, dass dies die Wirkung von Vermox gegen Würmer möglicherweise vermindern könnte. Ist das richtig? Könnte dies der Grund für die Dauerinfektion sein? Beim Arzt haben wir dahingegehend keinen Hinweis bekommen. Was würden Sie uns raten? Macht es Sinn zu einer Internistischen oder Tropenmedizinischen Praxis zu gehen? Leider gibt es letztere hier bei uns nicht. Gibt es stärkere Medikamente, die uns endlich von dieser deprimierenden und arbeitsreichen Wurmplage befreien können? Vielen Dank und freundliche Grüße!
Liebe L., in solchen hartnäckigen Fällen von Madenwurmbefall wird der ganzen Familie empfohlen, über 16 Wochen lang 1 mal alle 2 Wochen 100 mg Mebendazol zu nehmen. Alles Gute!
LaMa1
Hallo Herr Dr. Busse, das haben wir ja bereits getan und die Madenwürmer gehen dennoch nicht weg. Meine Frage ist, was man dann noch tun kann? Viele Grüße LaMa1
MaIm
Guten Tag, darf ich fragen ob Sie zu einer Lösung gekommen sind? Über eine Antwort würde ich mich wirklich sehr sehr freuen 😢 Lg
Arzal
Noch würde auch die Lösung interessieren, denn mir geht es genauso und es ist zum verzweifeln
Arzal
Ich hoffe auch auf eine Antwort hier.
Maze12345
Wir suchen auch verzweifelt nach einer Lösung. Die üblichen Medikamente helfen auch in deutlich höherer Dosierung und Frequenz nicht.
Questions
Ich habe seit einem dreiviertel Jahr genau das gleiche Problem mit Madenwürmern, die nicht verschwinden wollen. Ich habe ebenfalls bereits die gängigen Medikamente, auch in höherer Dosierung, mehrfach verwendet, was rein gar nichts gebracht hat. Natürliche Mittel, wie Papain-Kapseln, hatten auch keinerlei Effekt. Deshalb würde mich sehr interessieren, ob jemand von den anderen, die hier zu diesem Thema Beiträge verfasst haben, irgendeine Lösung für sein Problem gefunden hat.
sjosteeee
+1 Vermox - https://euhealth247.com/de/drug/vermox Ich hab die Erfahrung gemacht, dass konsequente 3 malige Gabe bei allen Familienmitgliedern gleichzeitig am erfolgreichsten ist. Wir hatten fast immer Vermox für alle. Ich war eine ganze Schwangerschaft mit dem Thema befasst. Als wir endlich den Kinder- und Hautarzt davon überzeugt hatten, dass eine dreifache Gabe notwendig ist, wurden wir es längerfristig los. Die Hygiene würde ich weniger strikt handhaben. Also natürlich Händewaschen und Nägel kurz halten. Aber nicht täglich Bettwäsche wechseln. Ich hab immer nach der dreimaligen Gabe gewechselt. Unterwäsche 2 x täglich. Popo vom Kind mit Penaten einschmieren, dann gelangen nicht zu viele Würmer zur Eiablage. Aber du kannst sowieso nicht alle Eier mit Waschen und Putzen erwischen. Ich hab es ab Anfang sehr übertrieben und das hat mich fertig gemacht. Beim Bettwäsche wechseln vielleicht ne Ffp2 Maske tragen, denn es ist möglich, sich über eingeatmete aufgewirbelte Eier anzustecken. Vermox wandert mEiner Information nach durch den menschlichen Körper einfach durch, es wird nichts aufgenommen, so hatte ich keine Bedenken in Schwangerschaft und Stillzeit. Nach konsequenter 3 maliger Behandlung aller Familienmitgliedern hatten wir meist mindestens 6 Monate Ruhe.
Kathy83
Hallo, wurde hier eine dauerhafte Lösung des Problems gefunden? Unser Sohn hat seit zwei Jahren das Problem,dass nach 10 Wochen nach Medikamenteneinnahme die Würmer wieder da sind. Eine Dauerkur hatte auch keinen Erfolg! Ich hoffe Sie können mir vielleicht helfen. Lieben Dank
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