Strauss
Meine kleine Tocher ist eine Woche alt und ich kämpfe gerade sehr mit blutenden brustwarzen. Meine Hebamme hat mir empfohlen, einen ausgekochten Schwarzteebeutel daraufzulegen. Jetzt habe ich diesen heute recht nass mit Plasstikfolie draufgebunden, um die Kleidung zu schützen, und vergessen und erst 3 Std. später rausgeholt und die Brust kurz an der Luft trocknen lassen. Vor dem nächsten Stillen habe ich dann mit einem feuchten Tuch rund um die Brustwarze die Teereste abgewischt, die Warze selber aber nicht, da ich sie nicht unnötig reizen wollte. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass sich durch die nasse Wärme über diese lange Zeit und die Milchreste, die noch an der Brust waren (ich wische sie nach dem Stille nicht ab, sondern lass sie trocknen), Keime wie Listerien vermehrt haben könnten. Wie schätzen sie das ein? Könnte ich eine Sepsis bei meinem Säugling erkennen? Oder eine Hirnhautentzündung? Wie lange wäre die Inkubationszeit möglicherweise? Vielen Dank!
Liebe S., das ist wirklich kein Thema beim Stillen. Selbstverständlich sollten Sie aber Reste von Pflegemitteln von der Brust abwaschen bevor Sie stillen. Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Ganz, ganz wichtiger Tip, es soll bitte kontrolliert werden ob Du Dein Kind wirklich richtig anlegst. Und auch ob das Kind richtig trinken kann. Hat die Hebamme selbst gestillt? Unbedingt nachfragen! Blutige Brustwarzen sind NIE OK. Auch nicht die erste Zeit nach der Geburt wenn die sich erst drauf einstellen müssen. Das ist in der Regel ein Indiz dafür, das entweder falsch angelegt wird oder eben das Kind nicht korrekt trinkt. Alles was über leicht wund bzw empfindlich hinaus geht sollte bei der Hebamme Alarmglocken aufklingen lassen. Und für das leicht wund sein empfehle ich dir eine Fettcreme. ich selbst habe damals auf Anraten der Vorsorgehebamme (sie war auch in dem KH wo ich entbunden habe zum gratulieren) Lanolin von Lansinoh genommen. Jede andere Lanosil-Creme für Brustwarzen dürfte aber auch gehen. Gibt es im Drogeriemarkt und in der Apotheke. Milchreste sollten nach dem stillen auf der Warze trocknen, das schützt. Ansonsten viel an der Luft trocknen lassen. Sollte die Hebamme selbst keine Stillerfahrung haben, schau mal ob du eine Stillberaterin in der Nähe hast. Hier im örtlichen Krankenhaus zB gibt es ein "Stilltreff". da treffen sich Mütter samt Kinder jede Wochen - kostenlos - zum austauschen und klönen. Hat mir damals extrem geholfen. Meine Hebamme war zwar stillerfahren - mehr oder minder - allerdings mit ihren Ansichten zu dem Thema von Anno 1602. Die schwor noch auf Stillabstände, Zitronensaft zum abhärten und nuckelndem Ehemann damit das richtig funzt... Und alles Gute euch noch.
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