Marnie
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, zunächst einmal wollte ich mich recht herzlich bedanken, dass Sie so schnelle und hilfreiche Antworten geben und das Leben von besorgten Müttern oder Vätern damit einfacher machen! Leider habe ich gestern im Netz gegoogelt (...) und bin über eine Sache gestolpert, die mich doch im nachhinein beunruhigt hat. Es geht um das Thema Nachtlicht im Schlafzimmer. Unsere Kleine (5,5 Mon.) schläft im Anstellbett neben mir und direkt hinter ihr (auf der Kopfseite) steckt das Nachtlicht in der Steckdose, vielleicht noch nicht einmal 1m entfernt. Ich habe es wegen dem Stillen in der Nacht angehabt und weil es mich beruhigte, wenn ich das Baby sehen konnte. Das heißt also, die Kleine war seit der Geburt stets dem Nachtlicht ausgesetzt und evtl. auch erhöhtem Elektrosmog. Was mich erschreckte war die Aussage, dass stetes Licht in der Nacht die Ausschüttung des Hormons Melatonin blockiert und dadurch Menschen anfälliger für Krebs werden, wie z.B. Leukämie oder Brustkrebs. Da meine Mutter in ihren 40ern an einem Hirntumor gestorben ist, bin ich auf dem Gebiet sehr ängstlich. Nun mache ich mir Sorgen, dass das Baby schon zu lange dem ausgesetzt war. Wie sehen Sie das? Ist das wissenschaftlich belegt? Jedenfalls habe ich das Licht erstmal aus dem Zimmer genommen und mir vorgenommen, dass wir nun mal üben bei Dunkelheit zu schlafen. Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße, Marnie
Liebe M., die Beleuchtung war sicher zu gering und zu kurz, um irgendwelche Folgen daraus abzuleiten, sodass Sie sich keine Sorgen machen sollten. Und besser nicht so viel googeln sondern das Leben auch mit Kind ein wenig gelassener nehmen. Alles Gute!
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