Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Langanhaltender Infekt

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Langanhaltender Infekt

zwei2jungs

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein 10jähriger Sohn ist seit dem Herbst immer wieder kränklich. Er ist morgens sehr blass (mit einem Stich ins Gelbliche) und schlapp, hat dunkle Ringe unter den Augen und ihm ist so schwindelig, dass er nicht stehen kann. Mitunter hat er dabei auch plötzliche, wandernde, kurz anhaltende Schmerzen in Muskeln und Gelenken. Gegen Mittag erholt er sich, bekommt Farbe und ist munterer. Nach einigen Tagen zu Hause erholt er sich langsam, wird aber nicht richtig stabil und nach einigen Tagen "Normalbetrieb" geht es ihm wieder schlechter. Wir waren bisher dreimal mit ihm beim Kinderarzt (nachmittags, da wir ihn früh gar nicht hinbekommen würden), Blutdruck ist ok, großes Blutbild wurde vor Weihnachten gemacht, da ist nur ein Leberwert leicht erhöht (leider weiß ich nicht, welcher) und sonst alles ok. Mir geht es seit den Weihnachtsferien ähnlich, allerdings weniger ausgeprägt. Blutbild ok, dafür unspezifische Veränderungen im EKG, die mir gerade einen Krankenhausaufenthalt wegen Verdachts auf Myokarditis einbrachten (nicht bestätigt). Der Kinderarzt meinte, als wir am Montag wieder da waren, um Kindkrankschreibungen abzuholen, achselzuckend "Ja, das sieht aus wie ein Infekt". Gibt es noch irgendetwas, was wir tun könnten oder sollten? Oder ist das tatsächlich einfach eine Sache, die man aussitzen muss in der Hoffnung, dass es irgendwann im Frühjahr besser wird?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Z., aus der Ferne kann ich dazu nur sagen, dass dies natürlich bei einer ausführlichen Untersuchung bei Ihrem Kinderarzt abgeklärt werden sollte. Sind denn eventuell psychische Probleme mit im Spiel? Alles Gute!


zwei2jungs

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Lieber Herr Busse, was könnte denn noch untersucht werden? Ich habe den Eindruck, der Kinderarzt sieht mit dem Blutbild seine diagnostischen Möglichkeiten als erschöpft an. Für psychische Gründe ist mir das Ganze zu wenig durch äußere Faktoren beeinflussbar; auch spricht dagegen, dass es mir ähnlich geht (wenn auch nicht so ausgeprägt, was den Schwindel angeht). Viele Grüße


zwei2jungs

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Noch eine Frage hinterher: sollte ein Kind eigentlich, was das Längenwachstum bleibt, in den Wachstumskurven immer auf derselben Perzentile bleiben? Ich habe gerade mal die Messwerte der letzten Jahre eingetragen, da mein Sohn sich seit längerem beklagt, er sei zu klein (während er zu Kindergartenzeiten immer durchschnittlich groß war); tatsächlich war er bis ca. zum 6. Lebensjahr immer auf der 50. Perzentile, mittlerweile ist er auf die 25. abgerutscht.


Baaltje

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Dr. Busse antwortet nicht mehr auf Rückfragen unter einem Post, Du musst die Fragen als neue Frage stellen. Und noch folgendes: holt Euch doch eine zweite Meinung von einem anderen Kinderarzt. Wünsche Euch Gute Besserung!


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