Lieber Herr Dr. Busse,
gestern bei der U5 wurde bei unsererTochter festgestellt, dass die inneren Schamlippen verschlossen sind. Ich bin mir nicht sicher, ob ich unsere neue KiÄ 100%ig richtig verstanden hab. Handelt es sich um eine Verwachsung oder Entzündung? Sie meinte sowas komme eventuell von falscher Intimhygiene? Wir waschen mit Einmalwaschlappen und warmem Wasser? Feuchttücher gibts nur mal im Notfall wenn unterwegs kein Wasser zur Hand ist. Nun haben wir Estriolsalbe verschrieben bekommen. Ich soll 2 Wochen lang jeweils 2x pro Tag und anschließend 4 Wochen lang dann 1x pro Tag Salbe mit einem Wattestäbchen auftragen. Hier im Forum hab ich was von einmassieren gelesen? Wozu würden Sie raten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Herzliche Grüße Diana
von
dee1972
am 10.11.2010, 22:57
Antwort auf:
Labiensynechie
Liebe D.,
aufgrund des noch fehlenden weiblichen Hormons ist die Schleimhaut der kleinen Schamlippen sehr empfindlich und es kann dann, wenn sie - wie es ja leider nicht zu vermeiden ist - durch Urin und Stuhl gereizt wird, leicht dazu kommen, dass die kleinen Schamlippen verkleben und damit die Scheidenöffnung verschließen. Die Behandlung ist ganz einfach: 2 mal täglich eine Östrogensalbe auf die "Nahtstelle" aufmassieren, dann geht die Verklebung in 2 bis 3 Wochen wieder auf. Hinterher noch 1 bis 2 Wochen die Östrogencreme auf die Schamlippen auftragen zur Stabilisierung der Schleimhaut.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 11.11.2010
Antwort auf:
Labiensynechie
Als 2. mögliche Erklärung nannte mir die Arzthelferin aber auch Hormonmangel?
von
dee1972
am 10.11.2010, 23:22
Antwort auf:
Labiensynechie
.
von
dee1972
am 11.11.2010, 14:01