Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Labiensynechie

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Labiensynechie

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Hallo Herr Dr. Busse, ich war letzte Woche mit meiner Tochter bei der U7. Unser KiA hat eine Verklebung der inneren Schamlippen festgestellt (das erste Mal schon bei der U5). Zu diesem Sachverhalt habe ich Fragen: Zum einen sagte unser KiA, dass wir drei Möglichkeiten hätten: Östrogencreme, wobei das Östrogen aber angeblich vom Körper aufgenommen wird, Operation oder Abwarten und bei jedem Windelwechsel etwas dehnen (machen wir aber schon seit 1 1/2 Jahren). Er rät mittlerweile zum Abwarten (nach Rücksprache mit Universitätskliniken und Gynäkologen). Was können denn die Folgen sein, wenn man das nicht behandelt und welche Auswirkungen können die Hormone auf den kleinen Körper haben? Seit der Untersuchung ist es mir fast nicht mehr möglich meine Tochter zu wickeln, geschweige den Genitalbereich zu säubern und erst recht nicht, wie vom Kinderarzt empfohlen den Bereich zwischen den Schamlippen mit einem Ölläppchen zu säubern. Sie wird dann völlig panisch,kneift die Beine zusammen hält die Hände vor die Scheide und sagt "Mama nicht Pik machen". Kann das irgendwie mit der Untersuchung zusammenhängen? Danke Ulli


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Liebe Ulli, zunächst sollten Sie eher nichts tun, damit ihre Tochter wieder lernt, dass sie sich ohne Angst im Genitalbereicht waschen und pflegen lässt. Die bewährte Methode, die keine bedenklichen Nebenwirkungen verursacht, ist das regelmäßige Aufmassieren von Östrogencreme. Am besten lassen Sie sich das von einem Kindrgynaekologen zeigen. Abwarten ist nicht so gut, denn hinter den verklebten Schamlippen kann sich Urin ansammeln und Auslöser von Infekten der HArnwege sein. Alles Gute1


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