Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kopfschütteln + plötzlicher Kindstod

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Frage: Kopfschütteln + plötzlicher Kindstod

MaDa

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse , ich gehöre eigentlich nicht zu den überängstlichen Müttern. Dennoch hatte ich in der letzten Woche 2 Vorfälle die mir im Nachhinein nicht mehr aus dem Kopf gehen; 1. Vorfall vor ca 1 Woche; ich spiele mit meinem Sohn (4 Monate) nach Pekip. Dort umfasst man das Bein in Rückenlage und dreht es so, das sich der Körper mitdreht und er sich auf den Bauch dreht. Dieses mal glaub ich jedoch, habe ich ihn zu schnell gedreht und dann lag er noch so blöd auf dem Arm und hat sich so schnell umgedreht, das er mit dem Kopf ziemlich schnell nach rechts geschleudert ist und wieder gerade zurück. Er hat nicht geweint oder sich anders verhalten, aber der Kopf, teils auch mit Oberkörper hat richtig auf die Seite geschleudert. Kann man dies schon unter "Schütteln" bezeichnen. Wenn ja, welche Symthome gibt es beim Schüttelteauma? 2. Vorfall vor 2 Tagen; mein Sohn hält immer schon gut seinen Kopf. Und wenn ich ihn trage, dann schaut er immer ganz viel um sich und dreht seinen Kopf um ja nichts zu verpassen. Ich stütze den Kopf immer noch beim tragen. Dann habe ich kurz vom Nachbarn einen Kuchen entgegengenommen und hab in dem Moment den Kopf nicht gestützt. genau in dem Moment als ich mich umdrehe, dreht sich mein Sohn auch und sein Kopf wippte hin und her. Bis ich den Kuchen vom Nachbar abgestellt hatte, wippte der Kopf hin und her. Könnte etwas passiert sein? - Jetzt hätte ich noch eine Frage zum plötzlichen Kindstod. Welches Alter gilt als am kritischsten? Mit welchem Alter kann man davon ausgehen, dass das Risiko vorbei ist? Herzlichen Dank MaDa


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., bitte nehmen Sie das Leben auch mit Baby etwas leichter und vermuten nicht hinter solchen völlig normalem Turnen und sich bewegen ein mögliches Risiko. Mit gewaltsamem Schütteln hat das doch wirklich nichts zu tun. Und Sie müssen in diesem Alter das Köpfchen auch nicht mehr stützen. Nach dem ersten halben Jahr nimmt das Risiko für den plötzlichen Kindstod sehr rasch ab, wobei es von Haus aus inzwischen sehr klein geworden ist. Vor allem auch durch das konsequente Befolgen der Empfehlungen, wie Sie sie auch hier links unter "Aktion Sicherer Babyschlaf" finden. Alles Gute!


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