Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Reduzierung plötzlicher Kindstod

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Reduzierung plötzlicher Kindstod

MamavonKeno

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Guten Abend Herr Dr. Busse, Mein kleiner Junge ist 12 Wochen alt. Ich habe täglich Angst aufzuwachen und mein Sohn liegt Tod neben mir. Ich habe gelesen dass das Risiko um bis zu 60% reduziert wird, wenn das Kind gestillt wird oder ein Schnuller zum schlafen bekommt. Leider war es mit mehreren versuchen nicht möglich mein Kind ans stillen zu bekommen. Das Stillen hat sozusagen bis zur 8. Woche nur ab und an als zufütterung oder durchs abpumpen geklappt. Für uns beide war das zu viel Stress dass wird das komplett abgebrochen haben. Ein Schnuller will mein Sohn fast nie haben, er nimmt lieber den Daumen. Immer wenn er den Daumen nimmt, versuche ich gegen Schnuller zu tauschen. Leider schläft er dann ohne Schnuller ein. Schnuller ist wirklich Zufall und eher über den Tag mal ein paar Minuten. Schlafumgebung: -Er schläft im Beistellbett im Schlafsack (ab 26 grad ohne Schlafsack) -unter dem Schlafsack dann das was die ganzen Infografiken zeigen bezogen auf die Temperatur -16 bis 18 grad bekommen wir im Zimmer nicht hin - keine Decken, Kissen oder Spielzeuge im Bett - rauchfreie Wohnung Kann ich noch irgendwas tun damit ihr nichts passiert?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., Sie machen doch alles wunderbar richtig, und es gibt wirklich keinen Anlass, sich jetzt noch speziell Sorgen um den plötzlichen Kindstod zu machen. Abgesehen davon, dass sich natürlich Eltern immer Sorgen machen - auch um ihr längst erwachsenes Kind..... - und das Leben auch immer wieder Überraschungen für uns bereit hält. Das darf doch aber nicht unser Leben bestimmen. Eine gelassene Mutter, die sich täglich über Ihr Kind freut und glücklich ist, ist das beste, was Kindern passieren kann. Alles Gute!


ara-sunshine

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- Säuglinge sollen im elterlichen Schlafzimmer, aber im eigenen Bett schlafen. - atmungsaktive Baby- und Kindermatratze mit vertikalen Luftkanälen - keine gebrauchte Kindermatratzen - kein Betthimmel, kein Nestchen, kein Lammfell, keine Mütze beim Schlafen - auf versehentlich mögliche Strangulationen durch Schnüre oder Ketten und auf sichere Gitterabstände (4,5 bis 7,5 cm) des Gitterbettes achten - Schlafen in Rückenlage - Bauchlage nur im Wachzustand des Babys, unter Beobachtung - Impfungen nach STIKO - Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt Kinderarzt kontaktieren: Wenn das Baby Krankheitszeichen zeigt (z.B. bei Fieber, Durchfall, Atemnot, ...). Wenn das Baby um den Mund oder im gesamten Gesicht blau wird, im Schlaf ungewöhnlich stark schwitzt oder auffallend blass ist. Wenn Sie bei Ihrem Baby im Schlaf Atempausen über 15 Sekunden beobachten sollten. Wenn das Baby häufig erbricht oder Probleme beim Trinken hat. Wenn Sie einen anderen Grund zur Beunruhigung haben. Eltern sollten in der Herzmassage und Mund-zu-Mundbeatmung unterrichtet und geübt sein.


ara-sunshine

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- Gesunde, altersentsprechende Ernährung - Tipp: Lüften in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben. Daneben hilft es, die Scheiben zu verdunkeln. Wer die Wahl hat, sollte außenliegende Schattenspender wie Rollläden und Markisen wählen, da die Sonne so erst gar nicht mit ihren warmen Strahlen in den Raum eindringen kann.


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