JEW
Guten Tag, ich hätte gerne Ihre Meinung: Ich habe bereits mehrere Kinder-Psychologen gefragt und irgendwie gehen die Meinungen komplett auseinander. Meine Tochter soll mit 2 Jahren in die Kinderkrippe, für ca 8 Std täglich. Die Eingewöhnung erfolgt nach dem Berliner Modell. Die Krippe versucht am 3. Tag einen Trennungsversuch und steigert die Zeit in der ich draußen warte von mal zu mal. Ich habe der Krippe schon gesagt, das ich meiner Tochter erstmal die Zeit geben möchte, alles kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen. Die einen Psychologen sagen, ein Kind soll so lang als möglich von der Mutter begleitet werden um seelischen Schaden vorzubeugen und die anderen sagen, man dürfe Kindern diesen Schritt ruhig zutrauen, nach 3 Tagen erste Trennungen durchzuführen. . Wie sehen Sie das ? Danke und LG
Liebe J., das entscheidende ist: was wollen oder müssen Sie denn? Müssen oder wollen SIe jetzt wieder in den Beruf einsteigen, dann ist es nun mal üblich, sein Kind in eine KITA zu geben. Man sollte dann eine aussuchen, in der man den Eindruck hat, sein Kind wird sich wohlfühlen und man hat Vertrauen zu den Erzieherinnen dort. Und dann sollte man auch Ihrem Rat folgen und nicht "eine Doktorarbeit" daraus machen. Wenn Sie aber genauso gut zuhause bleiben und Ihr Kind bis es 3 Jahre alt ist zuhause betreuen können, ist das auch wunderbar, tun Sie es. Bei all dem dürfen Sie auch darauf setzen, dass Ihr Kind damit zurecht kommt, wenn es spürt, dass Sie dahinter stehen, nicht aber, wenn es Ihre Zweifel und Ängste spürt. Alles Gute!
Colien07022004
Hallo, bei uns im Studium gab es immer einen Spruch, der ziemlich gut die Psychologiestudenten von den Medizinstudenten unterschied. "Der der Psychologie studiert, sucht nach einer Art, mit seiner eigenen Einstellung klarkommen und Gründe zu finden, warum selbst hinter den alltäglichsten immer etwas pathologisches steckt." Eben das ist das Problem! Du wirst immer unterschiedliche Ansichten finden. Aber nur eine Sache zählt, deine Einstellung dazu! Kinder spüren das und wenn du die eigentliche Trennungsangst hast, dann wird deine Tochter Probleme haben, bist du entspannt und zuversichtlich, wird es gut klappen. Dein Kind wird keinen Schaden davon tragen, heute wird einfach jeder noch so normale Schritt pathologisiert, hinter allem steckt ein mögliches Trauma oder ein Problem. Nichts ist mehr selbstverständlich. Deshalb gibt es heute so viele Kinder, die nicht mehr klar kommen, die behütet und betuddelt werden, die an allem zerbrechen und kein unselbstständig sind. Vertraue deinem Kind und deinem Gefühl, hör auf dich mit Psychologen zu unterhalten und dir aufzeigen zu lassen, dass hinter jeder Handlung eine furchtbare Tragödie lauern könnte. Das Leben lässt sich verkomplizieren, muss es aber nicht :-) LG
Jendriks_Mama
Hallo :-) ich glaube, wenn es eine Krippe ist mit der Du Dich wohl fühlst (und das sollte ja so sein), dann kannst Du mit den Erzieherinnen auch über eine Abwandlung des Berliner Modells nach Bedarf sprechen. Sprich: nicht nach drei Tagen wird das erste Mal "getrennt", sondern sobald sich für Dich das Gefühl einstellt, dass es jetzt ein guter Zeitpunkt wäre. Ich halte es für sehr wichtig, mit der Krippe im Dialog zu bleiben statt Unmut aufkommen zu lassen. LG Sarah
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