Mitglied inaktiv
sehr geehrter herr dr. busse, meine tochter wurde wie im österreichischen impfplan empfohlen geimft. sie bekam auch die sechsfachimpfung gegen diphterie, pertussis, tetanus, poliomyelitis, haemophilus und ich weiß nicht, was noch. mit etwa 7 monaten bekam sie aber keuchhusten, begleitet von einer lungenentzündung. dieser wurde lange nicht erkannt, da die ärzte von einer immunisierung ausgingen. erst nachdem ich von pontius zu pilatus gelaufen war, weil ich wußte, dass etwas nicht stimmte, wurde ihr blut abgenommen. nach dieser blutuntersuchung wurde dann definitiv pertussis diagnostiziert. die letzte teilimpfung dieser sechsfachimpfung bekam sie etwa 8 monate nach ihrer erkrankung. dies alles ist nun schon fast 5 jahre her. aber erst heute kommt mir folgender gedanke: wenn mein kind nicht gegen pertussis resistent war, heißt das, dass es eventuell auch nicht gegen tetanus usw. geschützt ist? ist es überspitzt gesagt so, dass bei impfungen entweder alles klappt, oder alles schief läuft? bitte geben sie mir einen rat! an wen kann ich mich diesbezüglich wenden? kann hier überhaupt eine eindeutige aussage getroffen werden, bzw. kann der grad der immunisierung irgendwie festgestellt werden? herzlichen dank im voraus! anelram
Liebe A., bei allen anderen Komponenten außer bei Keuchhusten kann man von einem praktisch 100%igen Schutz ausgehen, wenn die Grundimmunisierung mit 4 IMpfungen gemacht ist. Es gibt also sicher keinen Grund, daran zu zweifeln und jetzt 5 Jahre später sollte ihre Tochter wie empfohlen die Auffrischimpfung gegen Tetanus, Diphterie und Keuchhusten bekommen. Wenn Sie jeden Zweifel beseitigen wollen, kann ihr Kinderarzt auch leicht die Impftiter im Blut bestimmen lassen. Alles Gute!
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