Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kann Baby (6,5 Monate) bei Fall aus dem Sitzen eine Gehirnerschütterung haben?

Frage: Kann Baby (6,5 Monate) bei Fall aus dem Sitzen eine Gehirnerschütterung haben?

girasole367

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Lieber Herr Dr. Busse, unsere kleine Maus (6 1/2 Monate) sitzt mittlerweile sehr sicher und lang allein und will auch immer sitzen statt zu liegen. Heute saß sie auf der Krabbeldecke und ich habe zur Sicherheit - wie immer - alles mit Kissen um sie herum gepolstert. Ich saß direkt vor ihr. Sie saß schon mindestens eine viertel Stunde und als ich mich kurz zur Seite drehte, plumpste sie plötzlich seitlich/nach hinten weg und fiel auf den Hinterkopf. Das Dumme ist nur, dass sie ausgerechnet dahin fiel, wo gerade kein Kissen lag und die Krabbeldecke auch zu ende war. So fiel sie direkt auf den Parkettfußboden. Sie schrie für eine Minute ganz schlimm, ließ sich dann aber auf dem Arm mit Kopfpusten beruhigen. Müde war sie vorher schon eine ganze Zeit, deshalb dachte ich mir auch nichts, als sie dann einen langen Nachmittagsschlaf (ca. 1,5 Stunden) machte. Gegen 17:30 Uhr (der Sturz war ca. um 14:30) spuckte/erbrach sie zwei Mal etwas (nicht viel, aber es roch sehr säuerlich und sah eher dunkel aus - Magensäure oder noch Reste vom Mittagsbrei??) ich hatte sie um ca. 16 Uhr gestillt. Kann das Erbrechen gewesen sein? Sie spuckt öfter mal etwas, aber meist direkt nach den Mahlzeiten. Kann sie eine Gehirnerschütterung oder sonst etwas von so einem Sturtz davon tragen? Ich machte mir ja vorerst keine großen Sorgen, da Kinder ja ständig irgendwo gegen oder runter fallen und aus dem Sitzen ist zwar doof aber ich dachte nicht, dass da wirklich etwas passieren könnte. Sie machte soweit einen normalen Eindruck. Wir waren auch baden, wo sie wieder sehr interessiert am Wasser war. Nach dem Abendbrei spuckte sie aber wieder etwas. Denke mir, dass das an der Stelle nichts ungewöhnliches ist. Sie war aber wohl ziemlich müde, denn als ich sie gerade ins Bett legte, brauchte ich das Mobile gar nicht erst anzumachen, ihr fielen quasi schon die Augen zu (dabei ist das die normale Schlafensgehzeit). Ich denke mir, dass könnte am baden liegen, da ist sie meist ziemlich müde, nun wüsste ich aber gerne von Ihnen, ob man da wirklich etwas schlimmeres ausschließen kann oder ob wir morgen doch lieber zum Arzt sollten. Herzlichen Dank und viele Grüße!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe G., spätestens dann, wenn ein Kind nach einer Schädelprellung erbricht, sollte man sofort zum Kinderarz oder in die Kinderklinik und in der Regel sollte ein Kind dann erst mal in der Klinik weiter überwacht werden. Denn den seltenen aber schlimmsten aller Fälle, eine Blutung im Schädelinneren, muss man rechtzeitig erkennen und eingreifen. Und was das Sitzen angeht mit 6 Monaten: das sollten SIe bitte nicht fördern. Nicht nur wegen der Unfallgefahr sondern auch weil ihrem Kind damit der Anreiz zur weiteren motorischen Entwicklung fehlt. Ich hoffe, Ihr Kind hat alles gut überstanden!


Mitglied inaktiv

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jedes baby kann diese kleinen unfälle die durch die ganz normale entwicklung bedingt sind gut wegstecken. du musst dir absolut keine sorgen machen, sie wird ab jetzt noch viel öfter mit dem kopf irgendwo gegenstossen oder hinfallen.


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