jaywalk
Liebes Ärzteteam, wir sind tatsächlich verzweifelt. Es geht um unseren fast 12-jährigen, der seit ca. 14 Monaten unfassbar infektanfällig ist. Angefangen hat es eigentlich Weihnachten 2023 mit einer heftigen Influenza A-Infektion, die auch im KH behandelt werden musste. Danach folgten neben leichten Erkältungskrankheiten im März 24 ein pfeiffersches Drüsenfieber, welches 3 Wochen dauerte, April 24 Ringelröteln, Juni 24 Mykoplasmen, August 24 Corona, September 24 Scharlach (mit KH) November 24 wieder Scharlach und dabei hatte er sich zusätzlich eine Stirnhöhlenentzündung mit einem Rhinovirus zugezogen. Er brauchte fast 4 Wochen, um auf die Beine zukommen. Dezember 24 ganz heftige Mykoplasmeninfektion (mit obstruktiver Bronchitis), Husten dauerte trotz Antibiotikum 4 Wochen. Dann war er 2 Wochen gesund und fing sich im Januar 25 einen Magen- Darm-Virus ein. Er war dann 2 Wochen gesund und hat dann Anfang Februar 25 eine Inflenza- B- Infektion. Diese verlief wieder mit unglaublichem Husten, extremer Schwäche und wieder einem KH- Aufenthalt. Nach 3 Wochen war er mit einem Resthusten, ein bisschen Müdigkeit wieder in der Schule. Sport haben wir noch weggelassen, weil der Husten noch nicht ganz weg war. Er war aber gestern mit seiner Fußballgruppe 3 h Kegeln. Er war jetzt eine Woche in der Schule und steht heute Morgen mit leichter Temperatur und wirklich heftigem Schnupfen und ein bisschen Durchfall auf. Das kann doch nicht mehr normal sein, oder? Wie gehen wir damit um? Er benötigt zur Zeit so lange, um halbwegs wieder fit zu sein, wieder in die Schule zu gehen und sich mit seinen Freunden zu treffen. Er ist selbst so unglücklich. Wie verfahren wir weiter? Montag halbfit in die Schule? Er hat jeden Tag 8h. Wir haben Sorgen, dass sich das mal ein Erreger aufs Herz legt... Er wirkt seit Monaten nie ganz fit. Was können wir denn machen, dass er wieder stabiler wird?
Liebe J., auch wenn das eine ungewöhnliche Abfolge von Infekten ist, ist jeder einzelne davon etwas, was man sich in der Regel einfach als "Pech" einfängt. Trotzdem - und vor allem auch, um Ihnen und Ihrem Sohn besondere Sorgen zu nehmen - sollten Sie Ihren Kinder- und Jugendarzt bitten, Ihren Sohn einmal ausführlich zu untersuchen und mögliche Ursachen für erhöhte "Anfälligkeit" auszuschließen. Alles Gute! Weitere Informationen zum Thema Dauerkrank finden Sie unter: Dauerkrank - wie viele Infekte sind normal? .
jaywalk
Wir hatten noch einen Streptokokkenschnelltest zu Hause. Dieser zeigt gerade deutlich positiv an. Das heißt, wir sollten zum Bereitschaftsdienst gehen, oder abwarten?