Bienemajalein
Hallo Dr. Busse, wir waren mit unserer 10 jährigen Tochter am Samstag beim Kindernotdienst. Sie hatte 40,3 Grad Fieber und die Temperatur stieg nach 3 Stunden Fiebersaftgabe wieder auf 40 Grad an. Die Kinderärztin beim Notdienst diagnostizierte eine eitrige Mandelentzündung und fragte mich wieviel Ibu ich ihr denn gegeben habe. Ich hatte den Fiebersaft dabei und zeigte ihn der Ärztin (Ibuflam 40mg/ml) laut Packung sollen Kinder von 30- 39 kg 5 ml bekommen. Unsere Tochter wiegt 30 kg. Die Ärztin meinte wir hätten zu gering dosiert und beim nächsten mal sollte sie 7,5 ml bekommen. Ich habe noch 2 mal nachgefragt ob sie sich sicher sei, weil ja auf der Packung was anderes steht. Sie war sich absolut sicher und sagte mir noch eine Rechnung (Körpergewicht • 7 : 4) Am Abend fieberte meine Tochter wieder auf über 40 grad und ich habe ihr 6 ml Ibuflam (mehr habe ich mich nicht getraut) und am nächsten Tag auch noch einmal gegeben. Jetzt bin ich seit Sonntag am grübeln ob die Ärztin Recht hatte oder ob ich nicht doch zuviel gegeben habe. Kann denn eine so geringe Überdosierung Schäden angerichtet haben? Für Ihre Einschätzung wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen R.
Liebe B., das ist in der Tat eine mögliche Dosis, die von 10 bis 15 mg pro kg Körpergewicht reicht. Alles Gute!
Bienemajalein
Es war eine andere Rechenformel! Kann es sein dass sie 30kg (Körpergewicht von meiner Tochter) • 10 mg : 40 gerechnet hat? Dann kommt 7,5 heraus.
IngeA
Als Einzeldosis sollte ein Kind 7-10 mg/kg KG bekommen, also 21-30 mg. Mit 5 ml warst du also ungefähr bei der unteren Grenze der Einzeldosis, mit 30 ml bei der oberen. LG Inge
IngeA
LG Inge
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