Frage: Hilfe :-(

Lieber Dr. Brügel,   ich hoffe Sie können mich beruhigen.. :-(   Es geht um folgende Situation: wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung Anfang der 80er. Wir haben letztes Jahr neue Nachbarn bekommen. Es ist eine Freundin von meiner 8 jährigen Tochter. Die Familie hat das Haus aus ca 1981 grundsaniert. Meine Tochter war öfter mal auf der Baustelle. Sie sind auch zwischen deren und unserem Haus gependelt. Es wurde nicht auf Asbest getestet. Mein jetzt 1 jähriger Sohn war damals frisch geboren.    Jetzt mache ich mir große Sorgen, dass in dem Haus Asbest gewesen sein kann (Bad, Fliesenkleber usw). Die Familie hat alles selber gemacht.. das war letztes Jahr über die Wintermonate. Sie sind dann ca zu Ostern dieses Jahres eingezogen. Das eine Bad war komplett noch Rohbau und wurde neulich erst fertig gemacht.   Muss ich mir große Sorgen um die Gesundheit meiner Tochter machen? Was ist, wenn sie Asbest eingeatmet hat? Wird sie schwer krank? Ebenso bei meinem Sohn? Er war ja auch mal bei seiner Schwester oder der Freundin auf dem Arm. Nach dem Einzug waren wir auch mal in dem Haus um es anzuschauen..   Sollten wir zum Kinderarzt oder zukünftig auf Kontrollen bestehen?   Ich mache mir so unglaublich große Sorgen und so schlimme Vorwürfe  :-(   Vielen Dank schonmal und ein schönes Wochenende!! :-)

von 2015Olivia am 15.12.2023, 08:05



Antwort auf: Hilfe :-(

Hallo 2015Olivia,  ich denke ich kann Sie sehr gut beruhigen! Zum einen ist ja eine Asbestbelastung gar nicht sicher, zum anderen würde ich das nur als problematisch betrachten, wenn man hohen Asbestwerten dauerhaft ( Ihr Kind lebt ja nicht in dem Haus) und über einen sehr langen Zeitraum (nicht nur 1 Jahr oder so) ausgesetzt ist. Und selbst dann muss man nicht automatisch krank werden. Also: wenn es Ihren Kindern im Alltag normal gut geht, die Kinder aktiv und rege sind, dann müssen Sie zu keinem Kinderarzt/keiner Kinderärztin und erst recht sich keine Vorwürfe machen. Alles gut! Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel

von Dr. med. Ralf Brügel am 15.12.2023



Antwort auf: Hilfe :-(

Lieber Dr. Brügel,   vielen Dank für Ihre beruhigende Antwort. :-) Mir ist nun folgende Frage gekommen:   kann der Körper (auch von Babys und Kindern) asbestfasern auch wieder ausscheiden oder bleiben wirklich alle in der Lunge? im Internet liest man nur das schlimmste 😓😓   freundliche Grüße und ein schönes Wochenende 

von 2015Olivia am 15.12.2023, 13:04



Antwort auf: Hilfe :-(

Ich glaube Ihre Vorstellung, dass sich bei Ihren Kindern nun massiv irgendwo Asbestfasern eingelagert haben ist einfach deutlich übertrieben und falsch. Kleine Fasern können problemlos entfernt werden, größere werden eigentlich nur aufgenommen, wenn man mit Asbest arbeitet oder bei Abrißarbeiten ungeschützt vor Ort ist. Machen Sie einen Haken an diese Sorgen.

von Dr. med. Ralf Brügel am 15.12.2023



Antwort auf: Hilfe :-(

Kleiner Zusatz: meine Tochter sagte mir, dass als sie mal auf der Baustelle war, der Papa die Fliesen aus dem Bad entfernt hat. So wurden ja fasern frei (wenn etwas da war)

von 2015Olivia am 15.12.2023, 13:34



Antwort auf: Hilfe :-(

Kann ich trotz der Situation, dass meine Tochter vor Ort war, als Fliesen usw entfernt wurden, einen Harken dran machen? Da es nicht über einen sehr langen Zeitraum war? und mein Sohn war nur vor Ort, als das Haus schon bezogen war.    höchstens von der Mädels hätte er im Säuglingsalter etwas abbekommen haben können. Oder als wir vor Ort waren.

von 2015Olivia am 15.12.2023, 13:59



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