JaMa12
Hallo Herr Dr. Busse, Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn. Meine eineiigen Jungs wurden in der 30. SSW wegen einem Fetofetalen Transfusionssyndrom per Kaiserschnitt geholt. Jannick wog bei der Geburt 950g und Maximilan 1350g. Beide haben den Krankenhausaufenthalt problemlos hinter sich gebracht. Doch nun machen ich mir um den Kleineren große Sorgen. Jannick guckt immer wieder mal nach unten (die Augenärztin erwähnte was von erhöhten Hirndruck, doch als ihr ärztlicher Kollege anderer Meinung war, sagte sie, wir müssen uns keine Sorgen machen) und vermeidet immer wieder den Blickkontakt. Er lächelt Spielsachen aber jedoch uns fast gar nicht an. Gestern habe ich auch eine leichte Pupillendifferenz festgestellt, wobei ich mir da nicht wirklich sicher bin, da bei Änderung der Lichtverhältnisse auch nichts mehr zu erkennen war. Der kinderärztliche Notdienst sagte mir am Telefon das eine sofortige Untersuchen nicht notwendig sei, er könnte da mal draufschauen abet mehr würde er eh nicht machen und es sei bei Säuglingen nicht unnormal. Zusätzlich kommt noch hinzu das er sehr schlecht zunimmt, er wiegt gerade mal 5010g wobei sein Bruder schon bei 6800g ist. Sonst ist er ein zufriedenes und ruhiges Kind. Er isst und schläft sehr gut. Mache ich mir zu viele unnötige Sorgen oder deutet es auf irgendein ernsthaftes Problem? Vielen Dank im Voraus
Liebe J., gerade als Frühgeborene werden Ihre KInder doch sicher sehr gut von Ihrem KInderarzt beobachtet und untersucht. Und er hätte Ihnen sicher gesagt, wenn spezielle Maßnahmen nötig wären. Dass die beiden unterschiedlich gedeihen, ist nichts ungewöhnliches und auch der Kleine ist doch ganz zufrieden und froh. Aus der Ferne kann ich Ihre Kinder leider nicht beurteilen. Alles Gute!
JaMa12
PS.: Der Sehnerv war vollkommen unauffällig, keine Schwellung sichtbar.
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