Hallo,
ich war heute mit meiner Tochter beim KiA weil sie so extrem bellt beim Husten. Die KiÄ hat eine Bronchitis diagnostiziert. Ich habe ihr dann erzählt, dass meine Tochter mit damals 5 Monaten den RS-Virus hatte und sogar im KH behandelt wurde, weil sie zu ersticken drohte.
Daraufhin meinte die KiÄ, dass der RS-Virus die Bronchien so angreifen kann, dass sie bis zum 3. Geburtstag des Kindes geschwächt sind und so anfällig für weitere Bronchitis sei.
Passiert das bei jeder RS-Erkrankung oder nur wenn es zu spät festgestellt wurde? Der damalige KiA hatte sie nicht auf RS untersucht und uns immer wieder damit vertröstet, dass man gegen den starken Husten nichts machen kann. Wir sind dann mit unserer Tochter ins KH, weil sie beim Husten rot anlief und überhaupt nicht mehr aufgehört hatte zu husten. Wir haben echt gedacht, dass sie uns erstickt. Im KH wurde dann ein Abstrich genommen und der RS-Virus festgestellt. Mein Verdacht ist halt, dass der Virus zu spät festgestellt wurde.
Was sagen Sie dazu?
von
Sveamaus
am 03.11.2011, 15:27
Antwort auf:
Greift der RS-Virus wirklich die Bronchien so an?
Liebe S.,
die Aussage Ihres Kinderarztes ist leider richtig, eine RS-Virusinfektion kann für lange Zeit die Bronchien anfälliger machen. Natürlich gibt es da je nach Schwere der Infektion Unterschiede, dagegen tun kann man aber nichts, da es ja kein spezifisches Medikament gegen dieses Virus gibt.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 04.11.2011
Antwort auf:
Greift der RS-Virus wirklich die Bronchien so an?
Hallo,
was hätten sie denn machen sollen, wenn der Virus früher festgestellt worden wäre? Antibiotika hilft bei Viren nicht, da kann man höchstens die Symptome behandeln. Und es stimmt, dass der RS-Virus im Babyalter sehr häufig die Bronchien so angreift.
LG Inge
von
IngeA
am 03.11.2011, 18:06
Antwort auf:
Greift der RS-Virus wirklich die Bronchien so an?
Naja der ehemalige Kinderarzt hat sich am Anfang total gegen das Inhalieren gewehrt. Er wollte uns nichts aufschreiben zum Inhalieren. Nicht mal, nachdem wir aus dem KH kamen und es im Brief an ihn drinnen stand, dass er uns was verschreiben soll. Erst als mein Mann und ich ihm Druck gemacht haben (denn im KH schlug die Inhalation sofort an), hat er uns den Aerochamper verschrieben.
Ich frag mich halt nur, ob das verhindert werden hätte können, wenn der KiA früher angefangen hätte mit Inhalieren.
von
Sveamaus
am 03.11.2011, 18:16