Sehr geehrter Herr Dr.Busse, ich bin inzwischen etwas verwirrt im Bezug auf gesunde Babynahrung. Bisher dachte ich, ich würde meine Tochter (inzwischen 35 Wochen) gesund ernähren, indem ich ihr die erste Beikost (mittags) selber koche (Gemüsebrei mit Kartoffeln z. B. Möhren, Kohlrabi, Zucchini, Brokkoli - aus eigenem Anbau oder aus dem Naturkostladen). Nachmittags koch ich ihr einen Brei aus Reisflocken mit einem Apfel und die Abendmahlzeit habe ich erst seit 3 Tagen zugefüttert, nämlich einen Brei aus Vollmilch (aus dem Naturkostladen) und Hirseflocken mit einem Schuß Apfelsaft wegen des Vitamin C. Ich habe 6 Monate voll gestillt und habe seither alle vier Wochen eine Mahlzeit ersetzt. Wir sind derzeit noch bei insgesamt 2 Stillmahlzeiten und 3 Brei-Mahlzeiten. Meine Hebamme hat mir geraten bedenkenlos, da weder ich noch mein Mann irgendeine Allergie hat, den Abendbrei ruhig mit Vollmilch zu machen. Allerdings verunsichern mich jetzt verschiedene Meinungen. Manche sagen sogar es wäre sinnvoller mit Folgemilch den Brei anzurühren, da dadurch mehr Vitamine, Eisen etc. enthalten seien. Können Sie mir sagen, was am sinnvollsten ist? Auch bei den Getreidearten bin ich mir inzwischen etwas unsicher geworden. Bisher habe ich nachmittags Hirseflocken mit Obst gegeben, weil doch Hirse, Reis und Mais die einzigsten Getreidearten sind, die glutenfrei sind. Jetzt sagte mir jemand, daß Hirse nicht die optimale Säuglingsnahrung sei, und man das nicht so genau nehmen solle und durchaus auch Weizenflocken nehmen solle bzw. Fertigbreie seien auch hier gesünder. Vielleicht könnten Sie mir hierzu auch ein paar Tipps geben? Für Ihre Antwort danke ich bereits im voraus. Mit freundlichem Gruß Andrea Jakob
Mitglied inaktiv - 13.08.2001, 18:55