September2015
Lieber Herr Dr Busse, Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft vor 6 Jahren aus unerklärlichen Gründen Gestationsdiabetes (hatte kein Übergewicht, keine genetische Veranlagung, keine ungesunde Ernährung) und habe es mit einer noch strikteren Ernährungsumstellung sehr gut in den Griff bekommen. Meine Tochter kam gesund, recht zierlich mit 2530 g und ohne Probleme Anfang der 38. SSW zur Welt. Ich hatte damals meinen Diabetologen und auch meine Kinderärztin gefragt, ob meine Tochter später eine höheres Risiko für eigene Diabeteserkrankungen hätte, gefragt. Das wurde mir immer wieder verneint. Wenn dann nur ggf ich als Mutter selbst. In einem Artikel in einer Apotheken- Zeitschrift habe ich nun gelesen, dass diese Kinder sehr wohl anfälliger für Diabetes wären. Was stimmt aktuell? Gibt es da neue Erkenntnisse? Vielen Dank und schöne Grüße an Sie
Liebe S., zahlreiche Studien deuten in der Tat darauf hin, dass ein mütterlicher Schwangerschaftsdiabetes die Entwicklung von Übergewicht und Fettleibigkeit des Kindes fördern kann. Daneben scheint sich das Risiko für das Kind zu erhöhen, an Typ-2-Diabetes zu erkranken oder das Metabolische Syndrom zu entwickeln. Wenn ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes festgestellt wurde, heißt das nicht, dass die Stoffwechselerkrankung tatsächlich ausbricht. Denn bereits kleine Änderungen des Lebensstils können den Zuckerstoffwechsel entlasten. Das können Sie tun: Eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit vielen frischen Zutaten und wenig Fleischprodukten ist genauso wichtig wie regelmäßige Bewegung. Fangen Sie mit kleinen Schritten an! Versuchen Sie zum Beispiel, 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst pro Tag zu essen bzw. Ihrem Kind anzubieten. Feste Mahlzeiten - 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten am Familientisch und nicht ständig irgendwelche "Snacks" und als Getränk Wasser oder ungesüßter Tee sind das wichtigste. Alles Gute!
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Lieber Dr. med. Busse, in der 33. Woche wurde bei mir eine gestörte Glukosetoleranz festgestellt.Sowohl im 2.Screening in der 21.Woche als auch im dritten Screening in der 32,Woche waren Thorax und Abdomendurchmesser des Kindes erhöht.Schätzgewicht 2,200 gramm/32 SSW So scheint es also schon beträchtlichen Einfluss auf d. Wachstums des Kindes geh ...
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Hallo dr. ich bin in der 26 ssw und wurde gestationdiabetes fesgestellt. Jetzt spritze ich insulin . Diabetologen sagten das das fur den Kind das beste wäre und das er nacher nicht diabetes bekommen wird wenn der zucker gut wärend der ss betreut ist. Stimmt das? Ich habe angst ..
Sg. Herr Dr. Busse Ich habe seit der 28 Ssw die Diagnose Gestationsdiabetes. Problem war der Nüchternwert. Seit der 29 Woche mit Insulin das ich abends Spritze. Ich habe in ein paar Tagen einen Kaiserschnitt in der 39 Ssw , denken Sie das Komplikationen beim Baby zu erwarten sind wegen der Diabetes und Insulin? Mein Arzt meinte das wenn man gut ...
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