Sehr geehrter Herr Dr. Busse, im Kindergarten habe ich heute die Rückmeldung bekommen, dass es unserer dreieinhalb jährigen Tochter noch immer sehr schwer fällt, ein Spiel (sowohl Puzzle, Memory etc. als auch z.B. gemeinsame Spiele mit anderen Kindern in der Puppenecke) längere Zeit "durchzuhalten". Sie lässt sich gern auf alles ein, ist sehr offen und interessiert an vielem und möchte alles mitbekommen. Laut Erzieherin ist es genau das, was sie abhält bzw. ablenkt... Sie springt durch die Gruppe und guckt mal hier, mal da. Wenn sie malt, dann nur ein paar Striche, dann räumt sie brav auf und macht sich wieder auf die Suche nach etwas Neuem. Sie ist seit einem knappen jahr in der Kita und zu Beginn schob man es darauf, dass alles neu und spannend ist... Zuhause beschäftigt sie sich auch mal allein, spielt im Kaufladen, draußen im Sand oder mit anderen Dingen. Aber nie länger als mal 20 Minuten. Spätestens dann muss die Location gewechselt werden... Nach unserem Arbeits- und ihrem Kita-Tag beschäftigen wir uns aber natürlich auch gern den Rest des Tages mit ihr (und ihrer Schwester). Dann wird getobt und vorgelesen... Seit sie keinen Mittagsschlaf mehr macht, hat sie mittags eine Auszeit (30-60 Minuten). Da ihre kleine Schwester (19 Monate) mittags im gemeinsamen Zimmer schläft, liegt sie dann auf dem Sofa im Wohnzimmer und hört ein Hörspiel, schaut Bücher an, etc. Das findet sie erstaunlicherweise super. Auch Vorlesen liebt sie, ewig! Können Sie uns einen Rat geben, wie wir sie in ihrer Spielausdauer unterstützen können? Ich freue mich auch über Antworten von Eltern, die diese kleinen "Flummis" kennen! Besten Dank und freundliche Grüße
von Flo_84 am 30.06.2017, 22:44