Methos
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe gemäß den Empfehlungen des Kinderarztes lange Fluortabletten gegeben. Nun hat mein Kind mit 8 Jahren schon einige bleibende Zähne, vor allem die Schneidezähne. Als ich Verfärbungen feststellte und den Zahnarzt darauf ansprach, winkte dieser ab und meinte das gibt sich, nichts schlimmes. Nun war ich bei einem Allgemein-Arzt, dieser schaute wegen einer anderen Sache meinem Kind in den Mund und meinte ganz erschrocken: Das Kind hat ja eine Fluorose! Ich habe darüber nachgelesen und bin nun völlig entsetzt. Habe ich im Vertrauen auf meinen Kinderarzt und die Fluortabletten meinem Kind nun die bleibenden Zähne zerstört? Warum hat der Zahnarzt das abgewiegelt? Es sind definitiv Flecken auf den Schneidezähnen, und zwar ganz offensichtlich! Ich dachte mein Kind putzt nicht richtig! Was kann ich nun tun? Keine Fluor-Zahnpasta mehr verwenden? Warum wird Fluor überhaupt noch empfohlen? Ich bin ganz von den Socken.... Vielen Dank für Ihre Hilfe! Marion
Liebe M:, die Dosis der normalen Vitamin D- Fluorid Tabletten ist viel zu gering, um eine Fluorose auslösen zu können. Schmelzdefekte sind meistens angeboren und das kann Ihnen am einfachsten ein erfahrener Kinderzahnarzt bestätigen. Alles GUte!
Lina_100
Hallo, Holen Sie sich doch erstmal zuegig eine zweite zahnärztliche Meinung ein, die müssten das besser beurteilen können als ein Allgemeinmediziener. Eine Überdosierung ist nur wahrscheinlich wenn Sie zB gleichzeitig Tabletten gegeben und mit fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt haben oder der Fluoridgehalt des Trinkwassers sehr hoch ist oder viel zu große Mengen Zahnpasta verwendet worden sind als Ihr Sohn noch nicht ausspucken konnte. VG
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