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Lieber Dr. Busse, unser Samuel, 6 Wochen alt, hat leider mit ca. 2 Wochen begonnen, die Brust mehr und mehr zu verweigern, d.h. er öffnet den Mund nicht oder aber er nimmt die Brustwarze zwar in den Mund, schließt diesen dann aber nicht bzw. saugt natürlich dann auch nicht. Nun trinkt er bestenfalls in 2 von 5 Fällen noch vor dem Fläschchen an der Brust, ist dabei aber jedesmal sehr unruhig, lässt immer wieder los, überstreckt den Hals nach hinten weg. Das eigentliche Problem ist aber, dass Samuel, der die 1er Milchnahrung erhält, die industriell angegebenen Trinkmengen für sein Alter nicht schafft (trinkt bestenfalls pro Mahlzeit 120 ml zumeist nur zwischen 80 und 100 ml), alles darüber hinaus spuckt er im hohen Bogen aus. Andererseits hat er dafür aber auch spätestens alle 2 Stunden richtigen Hunger, so dass er Hände, Schnuller und was seinem Mund sonst noch nahe kommt richtig versucht in sich hineinzusaugen (was mich davon ausgehen lässt, dass es echter Hunger ist). Auf diese Art und Weise hat Samuel letztlich über den Tag verteilt wesentlich mehr Milch zu sich genommen, als an Mahlzeiten vorgesehen wäre, was man ihm durchaus auch ansieht, so hat er binnen 4 Wochen knappe 2 kg zugenommen, jedoch kaum Wachstum (nur 1 cm) an den Tag gelegt. Natürlich wollen wir nicht, dass dieses Kind hungert oder mal echte Gewichtsprobleme später bekommen wird, darum würde mich interessieren, was Sie zum Thema Ernährung unter den gegebenen Umständen empfehlen. Ich versuche die Mahlzeiten auf wenigstens 3 Stunden Abstand zu verzögern, indem ich ihm zwischendurch ungesüßten Tee oder auch Wasser zu trinken gebe. Doch entsteht hierdurch nicht ein Domino-Effekt? Der Bauch ist mit Flüssigkeit gefüllt, die jedoch nicht wirklich sättigt, kommt die Zeit für die nächste Mahlzeit, kann Samuel also wieder nur eine geringe Menge zu sich nehmen und wird somit wieder schneller hungrig. Im Augenblick füttern wir Humana 1 auf Anraten des Kinderarztes im Wechsel mit Comformil, da er sich mit dem Stuhlgang sehr schwer tut. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Comformil ihm nicht richtig bekommt, denn danach muss er regelmäßig auch eine ganze Weile nach der Mahlzeit und dem Aufstoßen noch heftig spucken. Für Ihren Rat schon jetzt unseren herzlichen Dank. Kerstin Seelig
Liebe Kerstin, Babys haben oft ein großes Saugbedürfnis ,das größer ist als der Hunger. Wichtig ist ein kleines Saugerloch, damit eine Flasche etwa 20 Minuten dauert. Bitte keine zusätzliche Flüssigkeit, das füllt nur unnötig den MAgen und belastet die Nieren. Mehr als 1/6 seines Körpergewichts an 1er-Nahrung sollte er nicht bekommen, stattdessen lieber einen Schnuller und anderweitige Beschäftigung. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Wenn mit Samuel gesundheitlich alles in Ordnung ist, dann steig doch auf Pre Milch um. Diese Milch ist weitgehenst der Muttermilch nachempfunden und kann nach Bedarf gegeben werden. Die 1er Milch enthält schon wieder zu viel Eiweiß. 1er Milch ist anderster zusammengesetzt und wird anderster verwertet. lio
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Hallo Kerstin, die Maßangaben sind nur Standardmaße. Die einen Kinder trinken weniger und manche Kinder wollen mehr. Meine Tochter - inzwischen 15 Monate - hat auch regelmäßig einen Rest in der Flasche gelassen und in den seltensten Fällen tatsächlich die Flasche leer getrunken. Jetzt ist sie zwar relativ groß für ihr Alter (wahrscheinlich genetisch veranlagt ;-)!) und vom Gewicht nicht zu dick und nicht zu dünn - halt gerade richtig. Mach Dir wegen dieser Angaben also nicht zu viele Gedanken. Immer nur so viel Milch geben, wie er mag - überfüttern bringt nix! LG Nane
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hallo ! bin gespannt was dr. busse sagt. ich würde auch mal spontan an pre-nahrung denken und dann versuchen auf einen 3 stunden rhythmus zu kommen. viel glück ! cosma
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Sie sind ja so toll und wenn das Baby trotz allem Hunger hat??? Also echt.......ICh denke mir meinen teil!!!
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