Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Erbrechen bei Gemüse-essen

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Frage: Erbrechen bei Gemüse-essen

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Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn, 3,5Jahre alt, macht mir Sorgen. Er isst immer weniger abwechlsungsreich. Bis vor etwa 10 Monaten hatte er z.B. noch Käse und Weintrauben gegessen, sowie Soße auf Nudeln oder Reis. Inzwischen, seit eben einigen Monaten, isst er nur noch trockene Nudeln, trockenen Reis, trockenes Brot (auch keine Butter mehr), höchstens mal eine Fleischwurst - weder SChinken noch Käse oder sowas. Alle paar Tage ein Ei (aber nur das Eiweiß, das Eigelb pult er raus), ganz ab und zu mal ein Ministückchen Fleisch. Gemüse schon gleich gar nicht. An Obst nur Äpfel, und alle 2-3 Wochen kann ich ihn zu einer Banane überreden. Ich habe schon alle Tricks durch, habe das Gemüse püriert, unter die Soße gemischt (als er noch welche gegessen hatte), und alles mögliche. Er kocht auch selber mit, schnippelt mit Vorliebe Gemüse und rührt im Topf rum, aber essen möchte er es nicht. Auch mit Auflauf, in dem das Gemüse versteckt wäre, kann ich ihn nicht locken - selbst eine Pizza zerfleddert er in seine Bestandteile. Wir versuchen immer wieder, ihn zu überreden, es zu probieren. Auch gleichzeitig mit einer Nudel in den Mund zu schieben oder so - kaum hat er dann doch mal ein Stückchen im Mund, erbricht er. Letztens war es ein Stückchen gekochte Karotte, er musste würgen und hat richtig stark erbrochen. Das gleiche hatten wir mit Kartoffeln, Paprika, Gurken, Weintrauben...... Ist es bei so einer Abneigung dagegen einer Unverträglichkeit zuzuschreiben, oder kann man eher davon ausgehen, daß da was psychisches hintersteckt? Er hat 2 größere Geschwister (5 + 7 Jahre), die alles essen - sie versuchen auch immer, es ihm schmackhaft zu machen..... laut seinem Kinderarzt hat er zumindest mal noch keine Nährstoffmängel. Aber ich soll nur weiterhin abwarten, das würde sich schon noch ändern. Nur als Mutter macht man sich ja dann doch langsam Sorgen, wenn die Dinge, die er noch isst, an einer Hand abzuzählen sind. Hätten Sie evtl. noch Tips, wie man an die Sache rangehen könnte? Vielen Dank und LG Andrea


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Liebe A., hören Sie einfach auf, sich Sorgen zu machen und ihn zu allem möglichen zu drängen. Vergessen Sie das Thema einfach und er darf am Tisch von dem, was es gibt, so viel oder wenig essen wie er mag. Keine Extras und nichts anstatt! Alles Gute!


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