Lieber Dr. Busse, da Sie mir schon einmal weitergeholfen haben, würde ich Sie gerne um eine weitere Meinung bitten. Meine Tochter (17 Wochen) schläft in der Regel relativ problemlos ein und bis zu 7 Stunden durch. Natürlich gibt es auch mal unruhigere Zeiten, aber ich komme gut damit klar. Ich achte jeden Abend darauf, den Tag zu der möglichst selben Uhrzeit mit einem Ritual ausklingen zu lassen (Schlafanzug anziehen, kuscheln etc.). Danach lege ich sie ins Bettchen, streichel noch etwas ihre Hände, sage Gute Nacht und gehe. Sie ist dann meist schon sehr müde, aber noch wach - und schläft dann eigentlich immer nach ein paar Minuten ein. Wenn sie nicht in den Schlaf findet oder weint, bin ich selbstverständlich sofort da und versuche sie zu beruhigen. Wenn gar nichts klappt, nehme ich sie auch nochmal hoch. Mir wurde “nahegelegt“, dass meine Vorgehensweise der sog. Ferber-Methode ähneln könnte, die ja recht umstritten ist. Ich finde hingegen nicht, dass ich mein Baby allein lasse. Sollte sie weinen, bin ich innerhalb von ein paar Sekunden da. Ich sehe aber auch keinen Grund darin, ihr quasi zu vermitteln, dass sie nur mit mir zusammen einschlafen kann, zumal sie es ja alleine schafft und sich meiner Meinung nach demnach sicher und geborgen fühlen sollte. Was ist Ihre Meinung dazu? Herzlichen Dank!
Mitglied inaktiv - 26.06.2020, 11:26