Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Einschlafen, "zurück zu Mama"

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Einschlafen, "zurück zu Mama"

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Hallo! Unser Söhnchen ist jetzt fast 24 Mon. alt. In den letzten Tagen ist er nachts häufig weinend aufgewacht. Dies hat sich so sehr gesteigert, dass er nicht mehr in seinem eigenen Bettchen schlafen wollte. Tagsüber verlangt er ständig nach seinem Kuscheltier und dem Schnuller. Häufig möchte er auf den Arm und sucht Schutz bei Mama. Alleine spielen ist seltener geworden. Auch laute Geräusche machen ihm Angst. Vorher hat er sich sogar auf´s Schlafen gefreut, wollte nur selten geschmust werden, Kuscheltier und Schnuller gab´s nur zum Schlafen und er konnte sich sehr gut alleine beschäftigen. In den Spiel- und Turngruppen bewegt er sich weiterhin weitestgehend alleine und hat Spaß! Mittlerweile haben wir ihn soweit, dass er wieder in seinem Bett schläft, jedoch nur, wenn Mama bis zum Einschlafen daneben sitzt. Abends als auch zum Mittagsschlaf. Ist das für dieses Alter normal und nur ein vorübergehender Zustand, oder müssen wir mit ihm mal zum Arzt? Wir sind verzweifelt. Vielen Dank und freundliche Grüße, Natascha Striegel.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., wenn keine besondere Belastung vorlag, dann muss man das wohl als eine normale PAhse in seiner Entwicklung sehen und Geduld haben. Zum Einschlafen dann aber wirklich nur ruhig daneben sitzen bleiben und nichts tun. Alles Gute!


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Hallo Natascha! Am Besten wendest Du Dich mit dieser Frage am Montag an Hrn. Dr. Posth, da es eher eine entwicklungspsychologische Frage ist und nicht unbedingt eine medizinische. Hr. Dr. Posth wird Dir hierbei die beste Antwort geben können. (Er ist Entwicklungspsychologe und Kinderarzt) Es ist jedenfalls so, dass die Einschlafbegleitung bis einschl. 4. Lebensjahr dazugehört und den Kleinen nicht enthalten werden sollte. Vielleicht ist es in der Tat eine Entwicklungsphase, die mit der Loslösung zu tun hat. Hat er vielleicht irgendetwas erlebt, das er nun schwer verarbeiten kann, oder das ihm Angst macht? (Streit, neue Kinder in der Spielgruppe, eine Änderung im Tagesablauf etc.) Ich weiß, dass sich Kinder mit ca. 1,5 Jahren in einer Wiederannährungskrise befinden, was mit der Loslösung zu tun hat. Wie lange das dauern kann oder bis wann sie einsetzen kann, weiß ich nicht. Aber es wäre vielleicht eine Erklärung. Gebt eurem Sohn die Nähe und Zuwendung, die er abends braucht und das "'Problem" wird sich von ganz alleine wieder legen. Falls er weiterhin Mama am Bett braucht, bis er eingeschlafen ist, so ist das aber auch vollkommen legitim und keine Verwöhnung oder ein Verziehen des Kindes im negativen Sinne. Viele Grüße Andrea


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