Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Einschlafen, was können wir noch tun - gern auch an alle

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Einschlafen, was können wir noch tun - gern auch an alle

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Hallo Herr Dr. Busse, Unser Sohn 5 Monate, voll gestillt, schläft seit einigen leichten Erkältungsinfekten nicht mehr alleine ein. Das geht jetzt seit 5 Wochen so. Sie hatten uns schon einmal geraten, uns nur neben ihn an sein Bettchen zu setzten und ihn nicht mehr hoch zu nehmen oder an die Brust zu legen, sondern nur sanft mit ihm zu sprechen um ihn zu beruhigen. Das führt auch nach Tagen dazu dass er über Std. hinweg schreit, wenn wir ihn dann nicht doch hochnehmen. Er steigert sich richtig rein. Unser KIA empfiehlt uns nun das Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen" und wir haben das Buch auch gelesen, stehen dieser Methode, wie sie auch, jedoch sehr zweifelhaft gegenüber. Auf der anderen Seite führt auch das neben ihm sitzen zu nicht anderem als zu stundenlangen Schreien. Wir haben alles versucht, Zimmer dunkel, hell, mit Musik ohne Musik, in den Schlaf singen und eben auch über mehrere Tage, einfach nur daneben sitzen um ihn zu beruhigen. Nichts hilft. Nur an der Brust schläft er ein, legt man ihn dann in sein Bettchen oder auch in das Elternbett ist er nach 5 Minuten wieder wach - das geht bis zu 6 Std. so jeden Abend. Haben Sie nun noch einen Rat für uns. In diesem Zusammenhang hätte ich da noch eine Frage: Der Kleine hatte vor 3 Wochen eine Kehlkopfentzündung die kam ganz plötzlich. Er war dann sehr heiser. Inzwischen sagt unser KIA das alles wieder in Ordnung ist. Nach, auch nur kurzzeitigem Quengeln und Schreien, ist seine Stimme jedoch immer wieder völlig belegt und heiser. Kann das ständige Quengeln und Brüllen seiner Stimme auf Dauer schaden. Oder dauert so eine Kehlkopfentzündung einfach länger, bis sie ausgeheilt, is,t geht das überhaupt da die Stimme ja immer wieder gereizt wird. Hoffentlich haben Sie noch einen Rat für uns. Besten Dank und lieben Gruß


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe F., das ist einfach ein Lernprozess und Sie können nur etwas ändern, wenn Sie wie ich empfohlen habe, wirklich nur untätig und leise redend am Bett bleiben. Es kann nicht anders gehen. Heiser vom Schreien sein ist nichts ungewöhnliches und schadet nicht. Alles Gute!


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Insgesammt kommt unser Sohn in 24 Std. etwa auf eine Gesamtschlaftzeit von 8 Std. Das ist doch sicher zu wenig oder?


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Lies`doch mal von Dr. Gonzales (Kia) das Buch in liebe Wachsen (kannst du hier bei der la leche liga bestellen). ist wirklich toll. und bevor du das nicht gelesen hast, wende nur keine schlaftrainings ala jeden kind kann shclafen lernen an. lg


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Lies`doch mal von Dr. Gonzales (Kia) das Buch in liebe Wachsen (kannst du hier bei der la leche liga bestellen). ist wirklich toll. und bevor du das nicht gelesen hast, wende nur keine schlaftrainings ala jeden kind kann shclafen lernen an. lg


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Ich kann euch sehr gut verstehen, dass ihr hin- und hergerissen seid, sollt ihr ihn nun hochnehmen oder nicht. Es gibt so viele Meinungen dazu, dass man das Kind verwöhnen würde oder es an etwas gewöhnt, was man nicht wieder wegkriegt. Aber das ist Quatsch (sagt meine eigene Erfahrung mit zwei Kindern). Ging mir ja auch oft so, und dann hab ich doch immer wieder auf mein Mutterherz gehört und meiner Tochter die Nähe geschenkt, die sie offensichtlich brauchte (also hochgenommen). Was vergibt man sich denn? Klar ist es sehr anstrengend, aber ein stundenlang schreiendes Kind doch ebenso und dazu die ständigen Selbstzweifel. Ihr merkt es ja selbst: nur daneben sitzen und streicheln reicht eben noch nicht aus, um ihn zu beruhigen. Gebt ihm zeit, sich entsprechend zu entwickeln, er hat noch (irrationale) Ängste in sich, die sich nicht durch bloße Anwesenhait vertreiben lassen. (Und dabei ist euer Vorgehen schon besser als das Schlaftraining a la jedes Kind MUSS schlafen lernen.) Mein Tipp: Lies doch mal im Forum von Dr. Posth. Er plädiert auf jeden Fall dafür, dem Kind echten Trost zu geben, d.h. hochzunehmen, zu tragen und zu schaukeln, und er begründet es in seinem Konzept auch sehr schlüssig. Einen Säugling in dem Alter kann man noch nicht verwöhnen, sondern nur seine Urängste und Verzweiflung stillen. Meine Kleine wird morgen ein Jahr, und seit ein paar Wochen werden die Nächte langsam ruhiger - ganz von allein, ohne Schlaftraining, sondern mit dem Vertrauen, dass wir für sie da sind, wenn sie uns braucht. Alles, alles Gute!


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Hallo! Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an: Finger weg vom Schlaftraining nach Ferber-Methode usw. Dafür ist er noch viel zu klein und nach Krankheiten kann es immer zu Veränderungen im Verhalten kommen. Lass ihn doch ein paar Nächte mit im Bett schlafen - keine Angst - er gewöhnt sich das nicht an. Wir haben das mit unserem Sohn auch so gemacht und er schläft dann auch prima wieder alleine. Und bei Dr. Posth findest Du noch viele Tipps. Alles Gute für Euch Caudia mit Louis-Noel


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Ich finde es gruselig, wenn ein Kinderarzt es normal findet, daß ein Baby sich heiser schreit! Dr. Ferber, von dem das Ferber-Programm stammt, das sie hier in abgewandelter Form empfehlen, hat mittlerweile eingeschränkt, daß seine Methode nicht für Kinder unter einem Jahr geeignet ist. Und hier geht es um ein fünf Monate altes Baby! Martina A.


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ich find das haaresträubend!! ein kind schreit nicht aus böswilligkeit sondern aus einem Grundbedürfniss heraus!! Es hat ja sonst auch keine andere möglichkeit sich mitzuteilen und es ist GRAUSAM es schreien zu lassen weil ein baby nicht einschätzen kann ob es jetzt EINE MINUTE oder FÜNF minuten weint..es wird isch IMMER verloren udn verlassen vorkommen!!


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machen...die meisten "schlafstörungen" werden von den eltern selbst herbeigeführt,indem man jeden kokolores ausprobiert,der das kind von seinem jeweiligen dringenden grundbedürfnis abbringen bzw zur resignation führen soll... was soll der unsinn? kümmert euch um euer kind,es kann nichts dafür!! dass es ihm schlecht geht. es ist 5 monate alt!! hört auf an eurem kind zumzudoktern,da ist sicherlich schon irgendwo was kaputtgegangen,wenn das kind trotz elternbett alle 5 min angsterfüllt aufwacht...gebt ihm sicherheit,wahrsch. muss er es erst wieder lernen,dass es euch wieder vertrauen kann... lg pitti


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??? es schadet seinem vertrauen in euch,wie ihr ja schon bemerkt habt,schreien beeinflußt die gehirnbildung negativ,schreien löst stress aus,ein gestresster körper ist anfälliger für alles mögliche,schreien schadet der bindung und der glücksfähigkeit...alle negativen gefühle,die ihr eurem kind zumutet,werden im unterbewußtsein gespeichtert...undundund über die stimme brauchst du dir sicher als letztes gedanken zu machen... lg pitti


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Eigentlich ist die Lösung ganz einfach: Wenn Euer Baby beim Stillen einschläft, dann sucht eine Möglichkeit, wo es danach weiterschlafen kann undnicht abgelegt werden muß. Das kann das Elternbett sein, aber auch eine Matratze, die auf den Boden gelegt wird und auf der im Liegen gestillt werden kann. Vergeßt alles, was Ihr darüber gelesen habt, daß ein Baby in sein Bett gehört. Auf Euer Kind paßt das nicht, und Schluß. Die "richtige" Lösung für Babys Schlaf ist die, bei der alle Beteiligten am meisten Schlaf bekommen. Und das ist oft eine Variante, bei der Mutter und Kind zusammen schlafen. Die Mutter gewöhnt sich sehr schnell daran, daß das Kind daneben liegt, und wird dann zum nächtlichen Stillen nicht mehr rihtig wach. So lange sie keine Drogen oder Schlafmittel nimmt, besteht auch keine Gefahr, daß sie sich aus Versehen auf das Kind legt - das verhindern diverse Hormone, die für leichten Schlaf sorgen. Martina A.


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Du sprichst mir aus der Seele Pitti!


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Also, manche geben schon haarsträubende Ratschläge !!!! Eigentlich dachte ich Ärzte sind aufgrund der vortschreitenden wissenschaftl.Erkenntnissen zur Weiterbildung verpflichtet ???? Haben einen Arzt in der Familie,leider kein Kinderarzt :-( Entweder gehen einige ihrer Verpflichtung nicht nach oder sie passen nicht auf....naja,... Aber nun zum Eigentlichen: Unser Sohn 8 1/2 Monate hat mit 3 Wochen das erste Mal durchgeshlafen und dann die meisten Nächte.Seit er 6 Monate ist,ist er nachts 1-3 mal wach.Ich stille ihn,denn ich denke er kann schon Hunger haben,bei Stillkindern nicht ungewöhnlich.Auch verträgt er den Abendbrei nicht so gut,so daß er nur die halbe Portion bekommt.Er schläft bei uns im Bett und das freiwillig und friedlich.Er möchte nur nicht alleine sein.Bei den Kleinen ist alles ein Lernprozess aber ich habe noch nie gehört,daß man für ´s Krabbeln,Laufen,Sprechen,sitzen irgendwelche Trainingsprogramme angewendet werden..... Ich kann das Buch von Dr.William Sears,Schlafen und Wachen,ein Elternbuch für Kindernächte- empfehlen. Ich habe mir auch erst einen riesen Kopf um das Thema schlafen gemacht aber jedes Kind ist verschieden.Und da ja eh jeder Arzt und Psychologe was anderes erzählt,reinenterpretiert oder einfach seine Meinung vertritt (am besten noch kinderlos).Werde ich einfach meinem Gefühl folgen,sie bleiben ja nicht ewig so klein. Alles Gute für Euch !


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Hallo, mein Sohn konnte in den ersten 9 Monaten auch nie alleine einschlafen. Nur mit Pezziball oder mit Stillen (je nach Tagesform und Hunger). Hätte ich ihn nicht in dieser Form in den Schlaf begleitet, hätte er stundenlang gebrüllt. Er ist sehr temperamentvoll und er steigert sich da total rein. Nachts ist er stündlich aufgewacht. Nach Infekten war es immer besonders schlimm. Am Anfang habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob er jemals alleine einschlafen wird. Aber ich habe auf mein Mutterherz gehört und habe ihn nicht weinen lassen. Warum soll ich mein Kind nicht friedlich ins Schlummerland begleiten, als ihn und mich mit Schreierei fertig zu machen? Er ist nun 10 1/2 Monate alt und das Schlafen wird besser. Den Pezziball hat er mit 9 Monaten plötlich abgelehnt (freu :-) ). Er hat sogar schon öfters durchgeschlafen. Das hat er von ganz alleine gemacht. Laß' Dich nicht unter Druck setzen, dass es unbedingt sofort mit dem Schlafen klappen muß. Ein klares, liebevolles Einschlafritual ist das A und O. Gib Deinem Kind das was es braucht: Nämlich Deine Nähe. Er wird soooo schnell groß und wird immer selbständiger. Vertraue auf seine Fähigkeit zu lernen und gib ihm dazu die Sicherheit, dass Du immer für ihn da bist. Bleib' immer ruhig und liebevoll und Du wirst sehen: ES WIRD BESSER!!!! Du mußt das Vertrauen Deines Sohnes erst wieder zurückgewinnen. Viele Grüße und viel Erfolg!!


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...so etwas schreiben? Fällt Ihnen denn wirklich kein besserer Rat ein? Mit Ihren "Ratschlägen" zum Thema "Schlafen" stellen Sie sich hier regelmäßig ein Armutszeugnis aus. brrrr...ganz schnell wieder weg aus Ihrem kleinen Horrorlädchen hier... Svenni


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