Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Einschlafen- sorry, leider sehr lang!

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Frage: Einschlafen- sorry, leider sehr lang!

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Lieber Dr. Busse, als unser Sohn 1 Jahr alt war, haben wir mit ihm geübt, alleine einzuschlafen(mit dem Buch "Jedes Kind kann...). Das hat auch alles gleich gut geklappt und bis auf ein paar kleine Rückfälle schläft er seitdem sehr gut alleine ein und auch durch. Jetzt ist er 28 Monate alt und seit ca 10 Wochen klappt gar nichts mehr. Jeden Abend Riesentheater beim Einschlafen und jede Nacht wach und Flasche trinken. Erst dachten wir, es wäre nur so eine Phase, die von allein wieder vorbeigeht, aber langsam liegen unsere Nerven blank. Momentan endet jeder Abend damit, daß wir so genervt sind, daß wir ihn irgendwann anbrüllen, obwohl wir wissen, daß das sicher nicht der richtige Weg ist. Aber wir fühlen uns langsam etwas veräppelt. Von seinen Omas läßt er sich ohne Probleme ins Bett bringen (das war schon immer so) und bei uns schreit er hysterisch und wütend, obwohl er wirklich müde ist. Nachdem ich in letzter Zeit häufig auch Kritik an der Methode aus dem o.g. Buch gehört habe, habe ich nun Angst, daß wir von Anfang an etwas falsch gemacht haben. Aber wir können doch nicht stundenlang an seinem Bett sitzen, bis er einschläft, obwohl er ja eigentlich alleine einschlafen kann. Manchmal glaube ich, er macht das mit Berechnung. Einschlafcassette, Tür auflassen, Spieluhr... hat alles nur ein paar Tage geklappt und wenn das langweilig geworden ist, geht das gleiche Spiel von vorne los. Wenn wir die Tür auflassen, heult er, daß wir sie zumachen sollen; wenn wir sie dann zumachen, heult er, weil sie aufbleiben soll. Wenn ich ihn ins Bett bringe, heult er nach dem Papa; wenn er ihn ins Bett bringt, heult er nach mir. Wir haben echt das Gefühl, er führt uns an der Nase herum. Am liebsten würde er jeden Abend eine Flasche mit ins Bett nehmen, aber ich erkläre ihm dann jedesmal, warum man nach dem Zähneputzen keine Milch sondern höchstens noch Wasser trinken kann. Wasser will er nicht. So kann das doch nicht weitergehen. Habe schon überlegt, ob ich mal zur Erziehungsberatung gehe, aber ich habe Angst, daß unser Problem als Lapalie gesehen wird. Haben Sie eine Idee? Ines


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Ines, wenn Sie damals so konsequent waren, warum lassen Sie sich denn dann auf die Spielchen jetzt ein ? Abgesehen davon, dass Flasche trinken auch tagsüber schon seit über 1 Jahr "out" ist, findet da offensichtlich ein MAchtspielchen statt. Sie sollten sich erneut zur Konsequenz aufraffen, ein konstantes Zubettgehritual pflegen und dann ist "Ende der Vorstellung." Notfalls gehen Sie in immer längeren Abständen erneut ins Kinderzimmer, erzählen ihrem Sohn nur kurz, dass jetzt NAcht sei und Zeit zum Schlafen und gehen ohne weiteres wieder. Alles GUte!


Mitglied inaktiv

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Warum gebt ihr eurem Sohn nicht, dass was er in der Nacht so benötigt? Nämlich eure Nähe. Vielleicht kannst du dir *Schlafen und Wachen* von William Sears besorgen oder schau mal hier rein http://www.das-kind-muss-ins-bett.de So schwer es ist, dein Kleiner verhält sich vollkommen normal. Hat er irgendwas gelernt, bekommt er Zähne? Dann würde ich ihn erst recht nicht alleine lassen. Versuchs doch mal mit seinem Bettchen in eurem Schlafzimmer.


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