Ladina
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich möchte voranstellen, dass mir bewusst ist, dass ich eine überbesorgte Mutter bin und bin diesbezüglich auch in Behandlung. Leider gibt es nach wie vor Aspekte, die mich massiv triggern. Eines davon ist EHEC. Meine 6 jährige Tochter, die einen shuntversorgten Hdyrozephalus hat, war heute mit ihrem Kinderhart Im Zoo. Mir war von Anfang an nicht wohl dabei. Aber ich wollte nicht, dass meine Angst sie von der Erfahrung abhält. Ich habe ihr heute Morgen erklärt, dass sie nach dem streichelzoo unbedingt die Hände waschen muss. Für den Notfall hatte ich ihr feuchttücher eingepackt. Auf Desinfektionsmittel hatte ich verzichtet, da die Kinder ja keinen blödsinn damit machen sollen. Ich habe einfach riesige Angst vor den möglichen EHEC Komplikationen oder dass die Bakterien ihren shunt besiedeln könnten. Nun ist genau passiert, wovor ich solche Angst habe. Nach dem streicheln der Ziegen haben die Kinder NICHt Hände gewaschen und im Anschluss sogar noch gegessen. Ich bin ziemlich enttäuscht, dass die Erzieher nicht darauf geachtet haben und auch meine Tochter nicht daran dachte. Sie ist gerade massiv im Zahnwechsel, hat daher offene Wunden und auch permanent die Finger im Mund. Auf diese Art ist eine Ansteckung mit ECHEC doch sehr wahrscheinlich, oder ? vielen Dank und beste Grüße
Liebe L., ich kann nur hoffen, dass Sie in erfolgreicher Therapie sind gegen Ihre Angststörung, sodass Ihre Tochter in Zukunft unbeschwert von solchen Sorgen die ganz normalen Erfahrungen eines Kindes machen darf. Was für ihre gesunde Entwicklung ja äußerst wichtig ist. Alles Gute!
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