Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Dauergeschrei

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Dauergeschrei

Mitglied inaktiv

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Lieber Dr. Busse Ich habe eine Tochter mit 8 Monaten, die von Geburt an sehr viel geschrien und wenig geschlafen hat. Einmal war es mit ihren Schreiattaken besser, dann wieder schlechter. Momentan befinde ich mich jetzt in einer Situation, wo ich bald verrückt werde. Sind wir zuhause, ist sie nur am schreien, wirklich und ohne Übertreibung. Sind wir unterwegs, ist es meist in Ordnung, aber zumindest deutlich besser. Aber leider habe ich nebenbei auch noch etwas anderes zu tun, wie nur in der Gegend herumzufliegen. Erst waren es Dreimonatskoliken, dann die Zähne, dann wurde vermutet, sie ist wohl unzufrieden, dass sie noch nicht krabbeln kann. Nun sind die Drei Monate schon lange vorbei, Zähne bekommt sie auch nicht andauernd und robben kann sie zwischenzeitlich auch, nur ihr Verhalten wird eher schlimmer als besser. Sie schläft von abends um 21.30 Uhr bis ca. 06.30 Uhr und dann untertags max. 1,5 Std. Das ist zuwenig, aber leider schläft sie nicht mehr, egal wie. Ich bin wirklich total am Verzweifeln, weil irgendwie hierfür keiner Verständnis hat. Entweder heisst es, das stimmt doch nicht oder der Kiarzt lachte einen aus.... Können Sie mir vielleicht einen Tip geben, wie wir aus dieser Falle herauskommen? So halte ich das auf jeden Fall nicht mehr lange aus. Ich konnte noch so gut wie keine Zeit im Leben meiner Tochter mit ihr geniessen, weil immer alles so stressig ist. Wenn ich nur wüsste, was sie hat, sie tut mir ja leid, aber irgendwann sind nach 8 Monaten die Nerven mal am Ende.... Ich würde mich wahnsinnig über eine Antwort freuen! Vielen Dank und ein schönes Wochenende noch! Liebe Grüße


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., die Schlafmenge kann so ausreichen und muss nichts mit der Unruhe und Unzufriedenheit ihrer Tochter zu tun haben. DAs wichtigste ist, dass Sie akzeptieren, dass es einfach so temperamentvolle Kinder gibt, die sehr viel schreien und niemand etwas dafür kann und sie auch "nichts haben muss". Eine gute Hilfe für solche Kinder ist ein absolut klarer und regelmäßiger Tagesablauf ohne zu viel "Action". Mit klaren Pausen, wenn sie merken, dass sie müde und quengelig wird und sie dann auch mal in ihrem Bett oder im Laufstall quengeln lassen. Und nützen Sie jede Minute, in der ihre Tochter gut drauf ist, um diese gemeinsam bewusst zu genießen. Wichtig ist auch, dass Sie mal etwas für sich tun, mal einen Abend ausgehen mit der Freundin und der Papa passt auf oder was sich auch immer organisieren lässt. DAs wirkt Wunder und lässt einen den Babyalltag wieder gelassener bewältigen. Alles GUte!


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich kann Dich vollkommen verstehen, denn ich habe mich anfangs auch an dieses Forum mit dem gleichen Problem gewandt. Mit meiner Tochter Alina, mittlerweile 15 Monate alt erging es mir genau so. Ich war mit den Nerven am Ende, Kurz vor einem Zusammenbruch. Besonders die schlaflosen Nächte machten uns zu schaffen, bis zu 15 Mal musste Alina nachts beruhigt werden und tagsüber war sie nur knatschig, da sie halt müde war und nicht schlafen konnte. Sie war auch anfangs ein absolutes Schreikind. Nachdem ich keinen Rat mehr wusste, bekam ich von meiner Nachbarin den Tipp, einen Homoöpathen aufzusuchen und habe schnellstens einen Termin vereinbart. Es hat Wunder gewirkt. Alina erhält seit nunmehr 4 Wochen Globuli und ich habe ein komplett anderes Kind. Ich erkenne sie gar nicht wieder und wir haben so viel Spass zusammen. Hätte es mir jemand vor 2 Monaten vorhergesagt, den hätte ich für verrückt erklärt. Sie schlief bereits nach dem 3 Tag der Einnahme durch und ist dadurch tagsüber natürlich wesentlich ausgeglichener. Wie gesagt. Versuche Dein Glück auf jeden Fall, egal wie Du zur pflanzlichen Medizin stehst. Viel Erfolg Moni u. Alina


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