Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Busse, meine 3jährige Tochter war noch nie ein Super-Esser, aber im Großen und ganzen war ich eigentlich immer zufrieden. Schon immer war das Abendessen die schwierigste Mahlzeit, und seit ein paar Tagen wird die Situation für mich und auch meinen Mann immer unerträglicher. Sie soll abends eigentlich nur ein belegtes Brot essen, aber es dauert eine Stunde (!), bis sie es aufgegessen hat - wenn sie es aufißt. Ich fange um 18 Uhr mit ihrem Abendbrot an, damit sie um 19 Uhr fertig ist!!! Sie schiebt den Bissen von einer Backentasche in die andere, vergißt zu kauen, schluckt nicht runter. Alle paar Sekunden muß ich sie ans Kauen erinnern. Hinzu kommt, dass sie abends nur ißt, wenn sie nebenher spielen kann. Früher haben wir ihr immer ein Buch vorgelesen, das kann und will ich aber nicht mehr, weil ich zeitgleich ihre kleine Schwester füttere. Ich habe einfach überhaupt keine Geduld mehr, mag nicht mehr nebenher spielen, weil es alles dazu führt, dass sie das Essen noch mehr vergißt. Sie würde wohl essen, wenn ich ihr jeden Abend ein Würstchen, ein Spiegelei und /oder einen Kakao vorsetzen oder aber wenn ich sie vor dem Fernseher füttern würde, aber beides kann doch wohl nicht die Lösung sein! Die Situation schaukelt sich nun zunehmend hoch; wir haben sie schon mehrfach quasi ohne Essen ins Bett gesteckt, es gab keine Gute-Nacht-Geschichte, kein Schlaflied, kein Sandmännchen - sie meckert dann zwar ein bißchen, aber es stört sie nicht wirklich! Kann es denn sein, dass sie wirklich keinen Hunger hat? Nachmittags ißt sie nur sehr wenig, d.h. die letzte richtige Mahlzeit ist gegen 12 Uhr, danach geht sie in den Ki.garten. Ich bin wirklich versucht, ihr abends einfach nur eine Flasche kakao zu geben, damit wir endlich unsere Ruhe haben - sie wäre damit voll und ganz zufrieden. Nur - ich habe Angst, dass sie sich daran gewöhnt und meint, das Abendessen besteht künftig nur noch aus Kakao. Zum anderen hat sie dann wirklich kaum noch Vollkornprodukte, da sie morgens auch nur wenig (Knäcke-)Brot isst. Oder soll ich ihr gar nichts geben nach dem Motto "Wenn du kein Brot isst, hast du wohl auch keinen Hunger auf kakao"? Mein Vater (Arzt) meint, sie würde sich schon holen, was sie braucht, und im Zuge des Wachstums würde sich auch wieder verstärkt der Hunger einstellen. Was meinen Sie? Ich würde diesen Teufelskreis von Ungeduld und Nicht-essen-wollen so gerne durchbrechen; auch finde ich, das meine Tochter durch meine Reaktionen eine Aufmerksamkeit erhält, die sie vielleicht gerade in ihrem Verhalten bestärkt. Völlig entnervte Grüße und enstchuldigen Sie die Länge dieses Postings! Ines
Liebe Ines, ihr Vater hat völlig recht. Ideal wäre es, wenn Sie sie an den Familientisch setzen und dort darf sie von dem Gebotenen so viel oder wenig essen wie Sie mag. Keine Extras und nichts anstatt, und natürlich auch keine Spielchen oder gar Fernsehen. Wenn die FAmilie fertig ist, dann wird die Mahlzeit beendent und sie darf ruhig auch mal hungrig bleiben. Bestrafen sollten Sie sie dann aber nicht dafür, denn sonst wird ja Essen insgesamt zum ungeliebten Zwang. Und es sollte ja im Gegenteil ein entspannter Teil des FAmilienlebens sein, gemeinsam am Tisch zu essen. Alles GUte!
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