Frage: Chronische Verstopfung

Guten Tag Hr. Dr. med. Busse, vorweg : ich finde es echt super das es hier diese Möglichkeit gibt!!! Großes Lob an das Team und herzlichen Dank dafür Meine Tochter (wird im April 4 Jahre) hat seit vielen Monaten schon immer wieder Verstopfung. Sie schreit und weint dann oft und hat dabei starke Schmerzen. Wenn es dann raus kommt, erschrecken wir uns oft wie riesig der Klumpen ist (sie trägt noch Windeln, will diese auch nicht loswerden - gibt ihr evtl. noch Sicherheit). Ich habe versucht das sie mehr trinkt, Pflaumensaft mag sie leider auch nicht. Ich vermute wir sitzen in einem Teufelskreis - sie hat Angst vorm Stuhlgang machen und hält zurück und das macht es schlimmer. Was kann ich als Mutter tun? Gibt es noch Möglichkeiten das der Stuhl weicher wird? Ich bin dankbar über jede Antwort. Liebe Grüße und noch einen schönen Tag, Rebecca

von Rebecca24492 am 13.01.2019, 15:50



Antwort auf: Chronische Verstopfung

Liebe R., dagegen sollte man etwas tun: bitte zunächst Ihren Kinderarzt nachsehen lassen und die Ernährung besprechen. Er kann dann ein Makrogol verordnen, das als Stuhlweichmacher fungiert, völlig harmlos ist und so dosiert werden kann, dass täglicher weicher Stuhlgang ohne Schmerzen passiert. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 14.01.2019



Antwort auf: Chronische Verstopfung

Ich kann dir nur raten zum Kinderarzt zu gehen und Movicol verschreiben zu lassen, uns hat es sehr geholfen, mein kleiner wird im April auch 4, wir verzichten auch auf Weizenprodukte und essen eher Vollkornprodukte, wichtig ist auch das genug getrunken wird. Ich wünsche euch alles Gute

von AnnaLubin am 13.01.2019, 20:47



Antwort auf: Chronische Verstopfung

Hallo Rebecca, uns geht es mit unserer 19 Monate alten Tochter genauso. Eigentlich seit über einem halben Jahr schon - mit dem Abstillen, also nach dem Abstillen, genauer gesagt. Bei ihr haben sich zwei sog. Marisken gebildet, wovon noch eine ganz kleine, zurückgebildete da ist. Daraufhin sind wir zum Kinderchirurgen überwiesen worden, der uns "Laxbene Junior" verschrieben hat. Damit klappt alles seit vielen Monaten perfekt, aber sobald wir die Dosis zum Zweck des Ausschleichens reduzieren, beginnt dasselbe Problem nach ca. fünf Tagen wieder, dass sie schreit, weint, drückt und sogar schwitzt. Nun hat er uns in eine Klinik (Kinderambulanz) überwiesen, damit per Einlauf mit Kontrastmittel der Enddarm geröntgt und am nächsten Tag eine Biopsie gemacht werden können. Er möchte "Morbus Hirschsprung" ausschließen. Wir müssen dann drei Tage stationär bleiben. Wir haben viel darüber gelesen und so gut wie nichts trifft auf unsere Tochter zu. Nur kann es auch keine Dauerlösung sein, ihr das Medikament zu geben, da dies auch nur Symptome, jedoch keine Ursache bekämpft. Vielleicht habt Ihr zwischenzeitlich Neuigkeiten? Ich bin über jeden Tipp und jede Möglichkeit dankbar, denn wir möchten unserer Maus die Untersuchung am liebsten ersparen und probieren zurzeit sehr viel aus, da wir noch ca. eineinhalb Monate haben, den Stuhlgang in den Griff zu bekommen. Wenn es dann noch immer nicht ohne "Laxbene" funktioniert, muss das Prozedere gestartet werden - unser Termin in der Klinik steht schon fest und kann ggf. abgesagt werden, sobald es ohne Medikamente klappt. Vielen Dank fürs Lesen und ggf. eine Antwort!

Mitglied inaktiv - 29.01.2019, 20:11



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