Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

chronische Verstopfung

Frage: chronische Verstopfung

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Hallo Dr. Busse, unser Sohn (3 Jahre) leidet seit Geburt unter Verstopfung. Er hat einen sehr seltenen Gendefekt mit Ataxie und leichter Entwicklungsverzögerung. Er hat leichte Muskelhypotonie. Im ersten Lebensjahr klappte der Stuhlgang nur mit "Fiebermessen". Seit dem 1. Geburtstag ging es meistens von alleine. 3 - 4 Mal am Tag sehr harte "Hasenköttel". Organisch konnte nichts festgestellt werden. Wegen einer Schluckstörung ißt er vorwiegend noch pürierte Kost. Fast nur Obst und Gemüse (alles andere lehnt er ab). Jetzt geht er in den Kindergarten (heilpädagogisch). Dort hat er leider gar keinen Stuhlgang weil er "daß" nur in Ruhe macht. Wenn er viel Ablenkung wie im KiGa hat, hält er den Stuhl zurück. Der wird jetzt immer sehr hart und dick, so daß er ihn wenn er endlich drückt, gar nicht mehr herausbekommt! Wir helfen mit Babylax. Aber davor hat er Angst und möchte jetzt gar nicht`s mehr machen. Nur wenn er am Wochenende zu Hause ist klappt es. Milchzucker und die anderen vom KiArzt empfohlenen Mittel helfen leider gar nicht. Kann ich ihm denn Leinsamen oder ähnliches geben, wie man es bei Erwachsenen tut? Oder haben sie einen anderen Tip? Er muß ja in den KiGa gehen, ich muß ja arbeiten. Wir wissen wirklich nicht weiter, unser KiArzt leider auch nicht, was sollen wir bloß tun? Wir können ihn doch nicht zu Stuhlgang zwingen. Danke und liebe Grüße Conny


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Conny, Ballaststoffe dürfen Sie auf jeden FAll in seine pürierte Nahrung tun, die fehlen natürlich sonst. Notfalls auch Lactulose, wenn der Stuhl zu hart ist. Wäre es nicht möglich, ihn an Stuhlgang zu gewöhnen am Abend oder Morgen, wenn er zuhause ist? Es spricht auch nichts dagegen, für eine Zeit mit Babylax oder Mikroklist nachzuhelfen, um wieder eine Regelmäßigkeit zu etablieren. Alles Gute!


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