Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine 23 Monate alte Tochter hatte schon immer eine sehr tiefe Stimme im Vergleich zu Altersgenossen. Nun ist sie leider seit einem Infekt, der schon mindestens acht Wochen zurück liegt, dauerheiser. Sie ist ein sehr temperamentvolles Kleinkind, das des öfteren mal den einen oder Wutanfall bekommt und auch sonst viel und ständig spricht, was sie im übrigen schon gut kann. Sprich: Sie hat ihre Stimme also in keinster Weise geschont, wie soll man das einem Kind, das nicht mal zwei ist, auch klarmachen. Der HNO, bei dem wir inzwischen waren, hat festgestellt, dass die Stimmbänder entzündlich verändert sind und deshalb nicht mehr frei schwingen können. Im schlimmsten Fall würden Schreiknötchen entstehen, die sich aber mit der Zeit von alleine verwachsen sollen. Für Logopädie sei sie zu klein, Medikamente gebe es keine. Müssen wir uns wohl oder übel damit abfinden? Sie tut mir so leid, es klingt so, als würde ihr das Sprechen Mühe bereiten. Ich habe Angst, dass sie, bis sie nächstes Jahr in den Kindergarten kommt, gar keinen Ton mehr herausbekommt. Auch werde ich als Mutter ständig aus dem Umfeld angesprochen, sie hätte ja eine "geile" Stimme. Das macht mich natürlich zusätzlich traurig. Was ist Ihre Einschätzung? Über eine Stellungnahme würde ich mich sehr freuen. MfG birte.mama
Liebe B., nehmen Sie es doch gelassener, das wird sich in der Regel auch wieder geben und die Stimmlage darf ja durchaus bei verschiedenen Menschen unterschiedlich sein. Das ist doch kein Nachteil! Alles GUte!
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