Else2011
Hallo! Unsere Tochter (7 Jahre) war die letzten Wochen sehr müde, schlapp und klagte häufig über Kopfschmerzen. Wir haben sie daher gründlich untersuchen lassen, u.a. Blutuntersuchung und Augenarzt. Seit ein paar Tagen trägt sie jetzt eine Brille und es geht ihr offensichtlich besser. Insbesondere hat sie bislang keine Kopfschmerzen mehr. Heute rief mich der Kinderarzt an. In ihrem Blut wurde wohl eine Borrelieninfektion nachgewiesen. Einen Zeckenbiss hatte sie letzten Sommer. Da aber nichts auffällig war, hab ich dem keine besondere Bedeutung mehr beigemessen. Der Arzt meinte heute, ich solle ihm nächste Woche Bescheid sagen, ob die Kopfschmerzen oder die Müdigkeit wiederkommen. Nur dann möchte er weitere Untersuchungen machen, diese dann aber schnellstmöglich. Muss aber denn nicht so oder so die Sache weiter abgeklärt werden? Und falls nicht, muss meine Tochter dann ein Leben lang bei länger anhaltenden Kopfschmerzen oder Müdigkeit die Borreliose behandeln? Was geschieht, wenn sie unbehandelt bleibt? Danke für Ihre Antwort!
Liebe E., nur weil wie bei vielen Menschen Antikörper gegen Borrelien im Blut nachgewiesen werden, die auf einen Kontakt mit den Erregern irgendwann in der Vergangenheit hinweisen können, bedeutet das nicht, dass man eine "Borreliose", also eine Krankheit hat. Alles Gute!
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