Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Bluttest/Kuhmilchunverträglichkeit

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Bluttest/Kuhmilchunverträglichkeit

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Hallo Hr. Dr. Busse, ich habe gleich mehrere Fragen. Zum einen interessiert mich, auf welche Stoffwechselkrankheiten (?) Babys bei diesem 8-Bluttropfen-Test 3 Tage nach der Geburt getestet werden. Zum anderen möchte ich mich etwas über Kuhmilchunverträglichkeit informieren. Entspricht es der Richtigkeit, dass Kinder, die an Kuhmilchunverträglichkeit leiden Ausschläge im Gesicht haben und während, vor und nach der Flasche wässrigen Stuhl in die Windel machen, der aber nicht dem üblichen Durchfall (dunkelfarbig) ähnelt sondern einfach nur viel wässriger und normalfarbig ist? Gibt es für diese Unverträglichkeit noch mehr Symtome? Weiterhin würde mich interessieren, wie ein Arzt Babys und Kleinkinder auf diese "Krankheit" testen kann. Muss man sich das vorstellen wie ein normaler Allergietest (Heftpflaster auf der Haut)? Und als letzte Frage: Es gibt spezielle kuhmilchfreie Milchpulver. Kann ein Baby schaden nehmen, wenn man es ausschliesslich damit ernährt (auf der Packung steht "zur alleinigen Ernährung geeignet"), auch wenn es nicht unter einer Kuhmilchunverträglichkeit leidet? Vielen Dank schon im voraus für die Beantwortung meiner vielen Fragen. Kati


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe KAti, der Stoffwechseltest nach der Geburt umfasst sehr viele seltene Krankheiten, unter anderem die Schilddrüsenunterfunktion und die Galaktosämie. Eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit kann sich mit sehr vielfältigen Symptomen zeigen. Im Vordergrund stehen Ekzeme und Durchfälle. Testen kann man im Blut und auf der HAut sowie durch einen Belastungstest nach vorheriger Diät. Eine spezielle Hydrolysatnahrung zu füttern ohne spezifischen Grund, macht keinen Sinn. Alles Gute! Es macht keinen Sinn,


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Hallo Kati, ich möchte H.Dr. Busse nicht vorgreifen, sondern nur sagen, daß bei meinem Sohn die Kuhmilchallergie durch einen Bluttest (Blutabnehmen+Labor) beim Kinder-Allergologen diagnostiziert wurde. Er hat mit Neurodermitis und Blähungen auf kuhmilchhaltige Nahrung reagiert (z.B.nach dem Stillen, wenn ich selbst Milch getrunken hatte). Wir haben dann auf Sojanahrung (zuerst SOM von Milupa) umgestellt und alles wurde besser. Noch heute (er ist 3) bekommt er Sojaprodukte statt Kuhmilch. So viel ich weiß, kann man die (übrigens ziemlich teuren) kuhmilchfreien Milchnahrungen aus der Apotheke zur ausschließlichen Ernährung eines kleinen Babys verwenden. Stillen (bei Auslassen von Milch) wäre wahrscheinlich aber besser. Aber bevor ich Dir etwas Falsches rate, lasse ich lieber den Herrn Doktor antworten. Alles Gute! Ingrid


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