Blutentnahme notwendig?

Guten Morgen Herr Brügel, meine Tochter wurde am 02.05.23 (39+4) geboren. Wie ihre große Schwester (mittlerweile fast 4 Jahre alt) hatte sie einen Ikterus, der wenige Stunden nach der Geburt mit einer Phototherapie behandelt wurde. Ursache ist vermutlich eine A0-Inkompatibilität. Da nicht alle Werte dafür sprechen, ist nicht gesichert, dass es die Ursache für die Gelbsucht ist. Beide Kinder mussten 6 Tage stationär bleiben, sind ansonsten gesund und munter, die Schwangerschaften verlief ohne Komplikationen. Bei der Visite empfahl die Sektionsoberärztin diesmal, nach 6-8 Wochen bei meiner Tochter eine Blutentnahme machen zu lassen, um es auf Antikörper untersuchen zu lassen. Dies wurde jedoch nicht im Entlassbrief vermerkt.  Nun möchten zwei Kinderärzte die blutentnahme nicht machen. Da wir selbst weder Ärzte noch Biologen sind, verstehen wir von der Materie nicht viel. Ich weiß daher nicht, ob die Ärzte die Zusammenhänge nicht verstehen, weil ich es nicht fachgerecht erklären kann oder ob ich nicht verstehe, dass eine blutentnahme bei einem sonst gesunden Kind nicht notwendig ist… ich denke, es wird ja seinen Grund haben, wieso die Oberärztin dies empfohlen hat und möchte weitere Folgen einer möglichen Inkompatibilität vermeiden oder behandeln lassen. Ist Ihrer Meinung nach, eine Blutuntersuchung auf Antikörper angebracht oder nicht? Bei der Großen war es zb gar kein Thema. Allerdings wurde bei einer Blutuntersuchung wegen etwas anderem ein zu niedriger Wert bei den IgG Antikörpern festgestellt. Ob das in irgendeinem Zusammenhang stehen könnte, weiß ich nicht und war damals auch nie Thema. Der Arzt meinte später, der Wert sei wieder in Ordnung. Beste Grüße