Steffi89!
Hallo, meine Tochter ist mittlerweile fast 6 Monate und war die ersten 12 Wochen ein Schreibaby. Gestern haben wir uns Videos vom Anfang angesehen auf denen sie geweint hat. Ich habe sie immer an die Brust angelegt, wenn sie weinte. Anscheinend wollte sie diese aber gar nicht. Habe dann einen leichten Druck am Hinterkopf ausgeübt, sodass sie "angedockt" hat. Jetzt mache ich mir solche Vorwürfe sie gestillt zu haben, obwohl sie ja gar nicht wollte. Kann ich hierdurch irgendetwas "kaput" gemacht haben?
Liebe S., solche komplizierten Gedanken müssen Sie sich nicht machen. Genießen Sie einfach jetzt die Zeit mit Ihrem Kind ganz in Gelassenheit. Und Eltern dürfen Fehler machen, Perfektion wäre furchtbar! Alles Gute!
MayasMama
Die Brust ist im Gegensatz zum harten Silikonsauger der Fläschen sehr weich und man kann sie einem Baby gar nicht in der Form wie ein Fläschchen "in den Mund stecken", wenn es das nicht will. Und schon gar nicht wird das Baby dann gegen seinen Willen gestillt, denn Babys WERDEN nicht gestillt, sie sillen selbst. Sie müssen die Brust ja - ebenfalls anders als bei der Flasche - richtig melken, nicht nur nuckeln oder den Mund aufmachen. Kleine Babys die viel schreien, sind oft so eingeschrien dass sie beim ersten Versuch die Brust gar nicht realisieren oder nicht wissen, wie sie richtig andocken können. Das hat nichts mit "nicht wollen" zu tun. Die einzig richige Reaktion hier ist es, leichten Druck auf den Hinterkopf auszuüben und das Baby so korrekt anzulegen. Liebe Grüße
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