Tideck
Sehr geehrter Herr Dr. Busse Unser Sohn ist nun 8,5 Monate alt und verweigert jegliche Beikost. Gestillt habe ich ihn 7 Monate und nun bekommt er Fläschchen, da ich wieder arbeiten gehe. Nach 4 Monaten haben wir zunächst mit einem Bananen-Getreide-Brei begonnen, den er problemlos gegessen hat. Nach einer Woche haben wir pürierten Apfel dazu genommen. Ab der 3. Woche wollte ich Gemüsebrei einführen und habe ihm zuerst Karotten aus dem Gläschen gegeben. Bis dahin lief alles problemlos. Als ich dann selbst Karotten gekocht und püriert habe, aß er diese noch, ab dem 2. Tag bekam er jedoch Würgereiz und wollte partout nichts mehr essen (vermutlich weil es nicht fein genug püriert war). Nach ein paar Tagen Pause haben wir es nochmal versucht aber sobald die Karotten in seine Nähe kamen, fing er an zu würgen. Als ich es dann nochmal mit einem Bananenbrei versucht habe, aß er diesen gut, aber erbrach nach 3-4 Stunden alles was er gegessen hatte (mehrfach und es dauerte die ganze Nacht). Also haben wir ein paar Wochen pausiert und es dann langsam und nacheinander mit Pastinaken-, Kürbis-, Kartoffel- und Erbsenbrei versucht. Zumindest aß er davon dann 1-2 Teelöffel. Begeistert war er jedoch nie. Mit fast 7 Monaten habe ich dann einmal einen Milch-Getreibrei mit Apfelmus gekocht, von dem er max. 1 Teelöffel gegessen hat. Ca. 3 Stunden später erbrach er zunächst schwallartig seinen kompletten Mageninhalt. Das Erbrechen dauerte jedoch 3-4 Stunden bis in die Nacht hinein. Seitdem ist an jegliche Beikost nicht mehr zu denken. Er verweigert jeglichen Brei. In der Kita haben sie nochmal geschafft ihm einen Löffelchen Griessbrei zu geben, aber wenige Stunden später hat er auch davon mehrfach erbrochen. Da er eigentlich sehr interessiert an unserem Essen ist, haben wir ihm gelegentlich eine rohe Karotte oder Gurke, trockenes Brot oder eine trockene Nudel gegeben, mit dem er selbst experimentieren kann. Mittlerweile hat er schon fast 6 Zähne und beisst auch gerne etwas ab. Sobald jedoch der kleinste Krümel auf seiner Zunge liegt, fängt er an zu würgen. Ich habe mir schon einen Avent-Mixer gekauft, der feinsten Brei zubereitet aber das ändert nichts. Er will einfach keinen Brei. Dazu kommt, dass er seit Dezember immer wieder erkältet ist und an Husten leidet. Ein Infekt kommt nach dem anderen und bei fast jedem Hustenanfall kommt am Ende der Würgereiz. Nun hat er sich letzte Woche einen Magen-Darm-Virus eingefangen und hat Erbrechen und Durchfall. Obwohl das Erbrechen besser ist, hustet er noch und am Ende kommt wieder der Würgereiz mit kurzem schwallartigem Erbrechen. Wir haben schon ein Dauer-Abo beim Kinderarzt, unser Kleiner wird immer durchgecheckt und immer ist die Rede von einem viralen Infekt. Eine Unverträglichkeit wegen des Erbrechens wurde als unwahrscheinlich abgetan. Bzgl. der Beikost-Verweigerung wurde mir der Tipp gegeben ihm weniger Milch zu geben und stattdessen Brei anzubieten aber das funktioniert überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl, dass er für jegliche Infekte anfälliger ist, weil er nicht genug Vitamine bekommt. Er trinkt lediglich Milchfläschchen, Wasser und Tee. An einer Mandarine hatte er letztens grosses Interesse und hat immer wieder daran gelutscht und gesaugt. Entschuldigen Sie bitte diese lange Geschichte aber ich bin sehr verzweifelt, vor allem wegen des häufigen Erbrechens und der Beikostverweigerung. Vielleicht haben Sie einen Tipp für mich. Vielen Dank im voraus. Tideck
Liebe T., sicherheitshalber kann Ihr Kinderarzt einen Eisenmangel ausschließen. Ansonsten dürfen Sie das bitte sehr locker sehen, denn Ihr Stress ist der Stress für Ihr Kind. Also locker am Familientisch Löffel und Fingerfood anbieten, aber ohne sorgenvolles Gesicht. Alles Gute!
Sunshine1993
Hey. Auch wenn es schwer fällt, aber mach dir keinen Kopf. Babys Hauptnahrung im 1. Lebensjahr ist Milch. Davon bekommen sie alles was sie brauchen. Alles andere dient lediglich zum kennenlernen :) Biete deinem Kind einfach fingerfood an. Irgendwann hat es den dreh raus :) Lg
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