Baby möchte keine Beikost

Liebe R., letztlich ist es ganz einfach: Sie als Eltern müssen akzeptieren, dass kein Kind vor vollem Teller verhungert oder Mangel leidet. Das Rezept lautet also: setzen Sie ihr Kind zu 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten an den Familientisch und bieten ihm da ohne Drängen freundlich alles an, was es gibt und außerdem die übliche Beikost. Vor allem sollten Sie mit Fingerfood und selber Zulangen Ihrem Kind Lust aufs Essen machen. Und dann eben nicht gleich eine Milchflasche geben, wenn Ihre Kleine wenig oder gar nichts nimmt, und auch insgesamt deutlich weniger Babymilchnahrung. Ein wenig Hunger "ist der beste Koch". Alles Gute"!

Ja, die Therapie gibt es. Diese lautet: Keine Milch anbieten, sondern Familienkost. Feste Zeiten einführen und dem Kind ein gesundes Essverhalten vorleben. Dass ein Kind gar nichts isst, ist nicht möglich. Irgendwas wird sich finden lassen. Da muss man kreativ werden.

Ich kann mein Kind aber nicht zwingen. Feste Zeiten funktionieren nicht! 1. Haben wir auch nicht zur gleichen Zeit Hunger! 2. Schläft sie unterschiedlich! 3. Familienkost? Ja alles klar ich geb ihr bestimmt nicht zum Beispiel Currywurst oder so.

Man kann sich durchaus selbst auch gesünder ernähren als mit Currywurst..... Und doch: man kann das Kind in dem Sinne zwingen, dass noch kein Kind am gedeckten Tisch verhungert ist. Aber wenn man schon dauernd trotzdem Milch gibt...tja...

Dein ernst??? Wenn es kein Essen will dann soll ichs verhungern lassen?? Dein Ernst? Was ist mit Flüssigkeit, das braucht ein Kind auch! Und NEIN sie trinkt auch kein Wasser oder Tee das spuckt sie im. hohen Bogen aus.

Familienkost = Currywurst? Da ist es nicht verwunderlich, dass das Kind nicht isst. Schau doch mal nach Büchern „kochen für Kleinkinder“ oder suche im Internet nach Rezepten für Kleinkinder. Wie man das Internet nutzt, ist dir offenbar geläufig. Ich gebe meinem Kind auch mit 2 keine Currywurst, weil es die bei uns schlicht nicht gibt! Ich wiederhole mich gerne: ein gesundes Essverhalten vorleben! Koche für euch alle gesund, würze meinetwegen euer Essen nach, mache es ihr klein, wenn sie noch nicht gut kauen kann und führe einen regelmäßigen Ablauf ein. Kinder brauchen Struktur und feste Rituale. Dein Problem ist zu 100% selbst gemacht und schade ist, dass du nicht reflektierst und Vorschläge annimmst. Du bestimmst, was das Kind isst, Ende.

Hallo, was bei uns gut geklappt hat: alle essen gleichzeitig und zusammen am Tisch ohne sonstige Ablenkung. In eurem Fall essen die Eltern dann eben zu der Zeit, wenn die Kleine sonst eine Flasche bekäme. Gibt es Geschwister? Dann machen die auch mit - Babies wollen besonders gern das gleiche machen wie ältere Kinder. Und alle bekommen zunächst das gleiche - z.B. gekochtes Gemüse, Kartoffeln (also geeignete Familienkost) ... oder Obst wie Banane. Mit Geduld & Lächeln klappt das schon! Viel Glück!

Liebe Rafa, Versuch doch mal eine gewisse Regelmäßigkeit in den Tagesablauf reinzubekommen und zu bestmmten Zeiten gemeinsam mit Deiner Tochter am Tisch zu essen. z.B.: Frühstück: Haferflocken mit Apfelmus vermischt und dazu ein paar Löffel Naturjoghurt und danach ggf. Milchfläschchen Zwischenmahlzeit: kleine Stückchen Brot mit Frischkäse und dazu ein Stück Banane Mittagessen: Kartoffeln (in Stückchen oder als Brei) mit weichgekochtem Gemüse oder kleine Nudeln mit Hackfleischsoße oder hartgekochtes Ei mit Kartoffeln und Rahmspinat usw. - da gibt es doch ganz viele Möglichkeiten, die Deine Kleine schon essen kann und die auch Erwachsenen schmecken! Zwischenmahlzeit: wie Vormittags Abendessen: wie Frühtsück oder Brot mit Belag und Gemüsestückchen und danach ggf. Milchfläschchen Du isst am besten dabei das gleiche wie Deine Kleine - auch wenn diese Art von Essen für Dich nicht so berauschend erscheint. Aber Dein Vorbild wird wirken! Und Deine Kleine darf entscheiden, wie viel sie davon isst. Das würde ich zwei Wochen lang ausprobieren. Und ich bin sicher: Nach und nach wird Deine Tochter immer mehr davon essen, weil sie sich an diese Art von Essen gewöhnt! Aber es braucht eben Geduld und Beharrlichkeit :) Viel Erfolg und alles Gute!

Mein Sohn hat 18 Monate alles außer Muttermilch oder pre abgelehnt, konsequent. Unser Kinderarzt war sehr entspannt und meinte weiter anbieten aber nicht zwingen, mit 18 Monaten hat er binnen zwei Wochen die pre so runtergefahren das er sich fast ausschließlich von fester Familienkost ernährt hat ( Brei mochte er nie). Er ist mittlerweile fast 5 und ist bis heute fast alles ( volkornprodukte, Gemüse, Obst, usw) Mangel hatte er nie, er ist sehr groß ( gut er ist sehr schlank aber das ist sein Vater auch), ihre fit / sportlich, nie länger krank. Übrigens musste mein Sohn mit elf Monate einmalig ins Krankenhaus weil er sich den Noro Virus eingefangen hatte, dort wurde sein Blut auch untersucht. Es konnte keine Mangel Ernährung nachgewiesen werden, auch sein Eisenwert war super. Kinder holen sich in der Regel was sie brauchen. Von zwingen halte ich nix.