Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Hallo Dr. Busse Ich bin langsam wirklich am verzweifeln... Auch wenn das ein seeehr langer Text wird, denke ich das es besser ist, wenn ich hier meine komplette Geschichte erzähle. Auch um evtl. ausschließen zu können, das unser Problem eine weiter zurück liegende Ursache hat und in der Hoffnung das Sie oder irgendjemand anderes hier, mir und vor allem meinem Sohn (Damian) helfen kann... Also: Ich habe ungefähr ein halbes Jahr lang, bis ca. 3 Monate vor der Schwangerschaft, jedes Wochenende Partys mit Drogen (immer Extasy manchmal Pepp / Amphetamine) gefeiert. Nach diesem extremen Drogen missbrauch, gab es noch ein Wochenende (mein 21 Geburtstag), an dem ich an einem Abend (Samstag), (2 mal Hanföl geraucht und 4 Ritalin Tabletten), genommen habe. Leider war ich zu dem Zeitpunkt bereits in der 5 Woche Schwanger, was ich aber nicht wusste. Ich konnte es auch nicht an meiner Regelblutung bemerken, da ich sie in dem Monat davor auch unregelmäßig hatte (2 Wochen zu früh). Darum habe ich mir da auch keine Gedanken gemacht, das ich sie noch nicht wieder hatte... Direkt danach (Montag) hatte ich eine Routine Kontrolle, bei meiner Frauenärztin. Wegen der Unregelmäßigkeit, hat sie vorsichtshalber einen Ultraschall gemacht und mir dann die Nachricht "Schwanger ca. 5 Woche" übermittelt... Ich habe mir unglaubliche Vorwürfe gemacht, dass mein kleiner einen Schaden davon bekommen hat und habe meiner FÄ natürlich gleich alles von den Drogen erzählt. Sie sagte mir in einem so frühen Stadium bräuchte ich mir keine Sorgen machen, weil es meist zu einer Fehlgeburt kommt, wenn etwas mit dem Embryo nicht stimmt, aber ich habe auf eine genaue Untersuchung bestanden um einfach Gewissheit zu haben. Daraufhin machten wir einen Termin in einer Spezial Klinik, zur frühen Organdiagnostik. Insgesamt musste ich zwei mal in die Klinik. Einmal um Damian komplett zu vermessen (Nackenfalte, Knochen usw.) und dann noch mal um den Herzrhythmus zu überprüfen. Zum Glück wurde aber beide male nichts ungewöhnliches festgestellt. Als ich ungefähr im dritten Schwangerschaftsmonat war, kurz nach den Untersuchungen, habe ich mich vom Kindsvater getrennt. Er hielt es nicht für nötig, Pünktlich zu diesen wichtigen Terminen zu erscheinen und interessierte sich auch sonst kaum für den kleinen. Dies war dann wieder mit weiteren Sorgen verbunden, Sorgen und Ängste das er sich nie richtig um Damian kümmern wird. Ich weiß selbst wie es ist, einen Vater zu haben der sich nicht für einen interessiert und wollte nicht, das mein Sohn das auch durch machen muss... Davor war noch, das ich nur bis zur 11 ssw, Arbeiten durfte. Meine FÄ hat mir dann ein Beschäftigungsverbot erteilt, da ich an dauerhafter Übelkeit und zu niedrigem Blutdruck (teilweise 90/50) litt. Ich habe zu der Zeit, als Auszubildende Verkäuferin, bei Aldi an der Kasse gearbeitet. Mit dem Beschäftigungsverbot kamen weitere Sorgen, ob ich die Prüfung trotz fehlender Arbeitszeit überhaupt machen kann und wie ich es als Alleinerziehende schaffen soll, meinem Kind etwas zu bieten, wenn ich nicht zugelassen werde, oder die Prüfung nicht bestehe... Ich bin weiter, so gut es ging, zur Berufsschule gegangen und wurde trotz des Beschäftigungsverbotes und ,durch den zu niedrigen Blutdruck verursachten, Fehlzeiten in der Berufsschule, zur Prüfung zugelassen. Dadurch verschwand vorerst wenigstens ein kleiner Teil meiner Sorgen. Damian lag bereits am Ende des 7 Monats in der richtigen "Geburtsposition", deshalb dachten auch sowohl die Ärzte, als auch die Verwandschaft, dass er früher kommt als geplant. Am 25.04 war der eigentliche Stichtag, diesen kannte ich ja bereits von Anfang an. Was ich aber erst später erfuhr war, das die schriftliche Prüfung am 06.05 stattfinden sollte. Ich hatte zwar durch das Gerede von allen um mich herum, die Hoffnung das sich die Termine nicht überschneiden, aber die Angst ich könnte die Prüfung nun doch nicht machen, weil der kleine grade dann kommt oder ich dann noch im Krankenhaus bleiben muss, blieb. Als dann der Stichtag immer näher rückte und vor allem als er vorbei war wurde die Angst immer Größer. Im Endeffekt lief es dann so ab: Ab dem 27.04 hatte ich immer wieder leichte Wehen und weitere Sorgen wegen der Prüfung. Ich habe dann letztendlich die Prüfung mit leichten bis mittel starken Wehen geschrieben und auch zum Glück Bestanden genauso, wie die mündliche 2 Wochen Später. . Direkt am nächsten Tag, hatte ich wieder einen Termin bei meiner FÄ, die hatte nach 10 Tagen Überfälligkeit die Nase voll und hat mich direkt ins Krankenhaus geschickt... Nach ca 2 Stunden dumm rumliegen mit unfreundlichen Hebammen und Arzthelferinnen, wurde dann die Einleitung mit einer viertel Tablette begonnen. Theoretisch hätte ich nach etwas zeitlichem Abstand noch mal eine viertel und dann nochmal eine halbe Tablette nehmen sollen, dies war aber absolut nicht notwendig... Ca, 1 1/2 Stunden nach der Einnahme, kamen ohne Vorwarnung plötzlich starke Wehen, die sich innerhalb einer viertel Stunde im Knappen Minuten Takt wiederholten. Alles in allem, hat es bis zur Geburt trotzdem knapp 9 Stunden gedauert, in denen ich 2x Schmerzmittel als Tropf und dann eine PDA bekam. Schließlich hat es mein kleiner dann mit 11 Tagen verspätung, am 08.05 um 2.12 Uhr, mit 54 cm und 3790g, auf die Welt geschafft. Die ersten Wochen liefen wirklich super, er schlief regelmäßig und hat nie Geschrien, außer wenn er Hunger hatte oder sich erschreckte. Das war auch das einzige was ich Auffällig fand war, dass er unglaublich schreckhaft war. Es reichte schon, wenn ein Stift runter viel und er zuckte und fing an zu weinen. Da habe ich mich schon gefragt, ob seine Empfindlichkeit in manchen Situationen evtl. was mit meinen Sorgen in der Schwangerschaft zu tun haben könnten, man hört ja immer das sich alles auf das Kind im Bauch überträgt. Es könnte aber genauso sein, dass irgendwas im Krankenhaus vorgefallen ist, von dem ich nichts weiß... Unser Krankenhaus hier ist eine Katastrophe, die "übersehen" hier auch gerne mal 7 gebrochene Rippen!! Deshalb wollte ich auch eigentlich in ein anderes, aber die hätten erst nach 14 Tagen Überfälligkeit, mit der Einleitung begonnen und das wollte meine FÄ nicht... Und da der Arzt bei mir die Nadel / Schlauch / Kanüle (was auch immer das genau ist) von der PDA, erst Abends um 18.30 Uhr (also nach insgesamt ca. 19 Stunden!!!) entfernt hat, weil er vorher keine Zeit hatte... konnte ich bei Damians erster Untersuchung, nicht dabei sein. Ich konnte mich kaum bewegen und hatte auch lange Zeit danach noch Probleme dadurch, zB. das mir die Beine "weg gesackt" sind, wenn ich den kleinen längere zeit getragen habe. Nun ja... Als Damian etwa 3 Monate alt war, schrie er immer mehr und nach einigem Rätseln und vielen Arzt Terminen, wurde schließlich das KISS Syndrom, bei ihm festgestellt. Durch regelmäßige Besuche beim Chiropraktiker, wurde es aber immer besser. Das letzte was bei uns sehr Problematisch war, war meine letzte Beziehung. Kurzfassung, am Anfang alles super am Ende der Horror. Nur Streitereien und dementsprechend viel Geschrei. Weil es ihm leider egal war ob es seine Tochter und Damian mitbekommen, war natürlich dauerhaft Miese Stimmung. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht beim Chiropraktiker, weil er meinte, ich solle 3 Monate abwarten und dann wieder kommen, um zu gucken ob noch weitere Termine nötig sind. Ca. 3 Wochen nachdem in der Beziehung der Stress los ging, wurde auch Damian immer unruhiger. Tagsüber war er fast nur am schreien und Nachts schlief er schlecht ein (aber durch). Die letzten 4 Wochen vor der Trennung, war ich dann mit Damian wieder beim Arzt. Es wurde erst etwas besser mit dem Geschrei, aber das hielt nicht lange an. Jetzt bin ich mit ihm seit ca 7 Wochen wieder zu Hause und in den ersten 2 Wochen war er super drauf. Er schlief die Nächte durch und war Tagsüber nur am Lachen und auf Entdeckungstour. Erst bin ich davon ausgegangen, dass es an dem Geschrei lag, dass er so drauf war aber jetzt ist es wieder so schlimm bzw noch schlimmer. Wenn ich ihn ins Bett bringe, braucht er immer ca. 1/2 bis 1 Stunde um überhaupt erstmal einzuschlafen, egal wie müde er ist. Er schläft auch fast nur dann ein, wenn ich ihn die ganze Zeit über in den Schlaf wiege... An ganz extremen Tagen ist es zeitlich ungefähr so: Gegen 18.30 Uhr ins Bett, 19.30 Uhr erstmal eingeschlafen. Schrei Attacken um ca. 20 Uhr, 20.10 Uhr , 21 Uhr, 21.45 Uhr, 23 Uhr, 3 uhr 5 Uhr. und dann gegen 9 Uhr aufstehen... Wenn er wieder wach wird, ist es immer unterschiedlich, wie schnell er wieder schläft. Manchmal reicht es, ihm nur nochmal den Schnuller zu geben, dann muss er erst wieder in den Schlaf geschaukelt werden und in ganz extremen fällen, muss ich ihn in mein Bett holen und mich mit ihm hinlegen. Es ist auch schon vorgekommen, das er Nachts so zwischen 24 und 3 Uhr, laut kreischend, mit voller Lautstärke loslegt und 30 Sekunden später, weiter schläft als ob nichts wäre... Dieses verkrampfen tritt eigentlich immer auf, wenn er wieder absolut nicht schlafen will. Er spannt dann seinen ganzen Körper mit aller Kraft an und "schmeißt sich nach hinten", also so als würde er mit seinem Körper eine Brücke (Turnübung) machen wollen. Ich muss ihn dann wirklich festhalten, damit er mir nicht runter fällt, weil er immer wieder locker lässt und im nächsten Augenblick wieder plötzlich alles anspannt... Ich habe es auch schon mit Schmerz Zäpfchen Probiert, weil ich dachte das wäre der Grund, aber die haben auch nichts geändert... Jetzt im Moment kommt noch dazu, das er Zähne kriegt (zwischendurch mit Durchfall und Fieber ) und jetzt auch noch Erkältet ist, was wiederum dafür sorgt das er den ganzen Tag Kuscheln will... Dafür habe ich aber morgen bzw. heute einen Termin beim Arzt. Den werde ich auch NOCHMAL fragen was es sein kann... Ich habe keine Ahnung, ob es was neues ist, am KISS liegt, an dem Stress der Beziehung, oder an dem was vor / in der Schwangerschaft und nach der Geburt war... Entschuldigung für den langen Text, aber ich will nichts auslassen, was Grund dafür sein könnte :( Ich hoffe mir kann jemand sagen, was ich machen kann... Zuletzt möchte ich noch sagen, dass ich hier keine Antworten mit "wie konntest du nur Drogen nehmen" oder ähnliches brauche! Ich habe seit dem besagten 21 Geburtstag nie wieder Drogen genommen, habe es in Zukunft auch nicht vor und habe schon damals, alle Kontakte in der Richtung abgebrochen! Man ließt derartige Antworten ja immer in irgendwelchen Foren, wo Drogen mit erwähnt wurden. Ich möchte nur Antworten, die meinem Sohn helfen könnten! Und alle die den drang haben, was zum Thema Drogen zu schreiben, sollten sich überlegen, ob sie vor jedem Glas Alkohol vorsichtshalber nen Schwangerschaftstest machen, den ich sehe da bis auf die Rechtliche Lage keinen Unterschied! Und solange man Drogen, Alkohol oder sonst was, nicht mit dem wissen, dass man Schwanger ist nimmt, verletzt / schädigt man wissentlich nur sich selbst und das bleibt jedem selbst überlassen.

von Fledermaus616 am 14.03.2014, 06:03



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Liebe F., ich kann Ihnen nur dringend raten, dass Sie ihre eigene Geschichte aufarbeiten und sich dafür kompetente Hilfe holen. Denn nur dann können Sie auch Ihr Kind genießen und ihm das geben, was es braucht und auch mit seinen Entwicklungszeiten, in denen auch "sich Aufführen" und Schreien undToben dazu gehört. Mit Schuldgefühlen ist weder Ihnen noch Ihrem Sohn gedient. Also wenden Sie sich bitte an eine Familienberatungsstelle, Ihren Kinderarzt,.... Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 14.03.2014



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Hallo, hab jetzt alles durchgelesen und hab dir 8wenn ich darf) folgendes zu sagen: 1. Du hast starke Schuldgefühle (verständlicherweise) deinem Sohn gegenüber. Daran sollst du arbeiten. was passiert ist passiert. Kapitel beendet - Buch zu. 2. Dass die Babys sich so nach hinten schmeißen und los schreien - haben beide meine Söhne auch gemacht (mein jüngster ist auch bald 10 mo.) - hat einfach keinen Bock zu schlafen.. ich interpretiere da nichst rein und trage ihn durch die Wohnung - singe oder zeige was. Rituale sind wichtig - immer das gleiche zur gleichen Zeit - dann weiß er was ihn erwartet. Meiner hat letze nacht auch plötzlich aufgeschrien richtig laut und stark..evtl. was geträumt. Versuch es mit Virbukol zäpchen 3. Zu der SS. Es gibt sehr viele Schwangere die sehr viel Stress in der SS haben.. während des Krieges hat man auch ausgetragen. 4. Hol dir Hilfe! Du bist alleinerziehend- dir steht schon was zu -erkundige dich. Vor allem brauchst du Hilfe - um das ganze zu verarbeiten. 5. mach dir keine Vorwürfe! Du machst alles für dein Kind und bist eine gute Mutter. Akzeptiere es! ...denn man sieht an deinem Text dass viel aus der Vergangenheit da ist (die hast du noch nicht losgelassen).... kein Mensch ist ohne Sünde - "wer ohne Sünde ist - soll als erste die Steine schmeißen!"

von mamaben am 14.03.2014, 08:45



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Hallo, hier ist nochmal die Fledermaus ;) Also erstmal, ich habe keine Schuldgefühle mehr, ich hatte sie nur während der Schwangerschaft. Ich sehe ja das es meinem kleinen rein körperlich, bis auf das KISS und die momentane Erkältung super geht. Klar, was Geistiges kann man jetzt noch nicht mit 100%iger Sicherheit ausschließen, aber bis jetzt entwickelt er sich vollkommen normal und eine 100%ige Garantie für ein vollkommen Gesundes Kind, hat man auch ohne "schlechte vor Geschichte" nicht immer. Meine Vergangenheit und alles Negative darin, liegen hinter mir / uns. Ich habe nur alles aufgelistet, damit man eine gute Diagnose stellen kann und nicht, weil mich das alles noch so belastet, dass ich es loswerden muss ;) Wenn z.B bei einer Allergie gegen Vollkorn, ein Baby mit roten Flecken, oder sowas ähnlichem, zum Arzt kommt, kann der Arzt ja auch nicht unbedingt eine 100%ig genaue Diagnose stellen, wenn die Mutter nur die hälfte der Nahrungsmittel aufzählt und dabei die Vollkorn Produkte vergisst ;) Also um das ganze nochmal zu verdeutlichen, ich zähle lieber 100 unrelevante Punkte zu viel auf, als einen wichtigen Punkt zu vergessen. Naja ich war ja heute um 11 Uhr mit ihm bei meinem Kinderarzt.... Wegen der Erkältung und auch um wegen dem Schrei Problem nachzufragen. Er ist der Ansicht, ich müsse Damian jetzt Abends einfach in sein Bett legen und ihn schreien lassen, nach ein paar Stunden wird er dann schon müde und nach ungefähr 10 Tagen müsste er verstanden haben, das er zu schlafen hat, wenn er in sein Bett gelegt wird... Alle 10 Minuten könnte ich dann mal rein gehen und versuchen ihn zu beruhigen, ohne ihn aus dem Bett zu nehmen... Er meint ich hätte ihm angewöhnt, nur in meinem Arm, einzuschlafen und deshalb würde er schreien. Und das dieses Nächtliche aufwachen und schreien, daher kommt, dass ich ihn schlafend ins Bett lege und er sich erschreckt, wenn er aufwacht und nicht mehr in meinem Arm ist. Ich habe versucht ihm klar zu machen, das er vorher immer in seinem Bett eingeschlafen ist und das ich ihn erst, seitdem er sich Abends überhaupt nicht mehr beruhigen lässt, in meinem Arm einschlafen lasse, aber darauf ist er nicht eingegangen... Ich bin weder ein Fan von "beim kleinsten Pieps gleich hin rennen" noch vom "Stunden lang schreien lassen, bis er vor Müdigkeit einschläft" Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht mit der Mutter Rolle an sich überfordert, aber bei seinen Schrei Attacken bin ich echt Ratlos...Und auch wenn das was ich jetzt schreibe, wahrscheinlich von jeder Mutter oder auch Vater in solch einer Situation kommt, aber ich habe das Gefühl er hat ein unglaublich starkes Organ und schreit mindestens 3 mal so laut, wie andere Babys die ich bisher gehört habe... Vor allem, wenn er sich manchmal nicht mal mehr auf meinem Arm beruhigt und ich dann kurz raus gehe um durchzuatmen und die Ruhe zu behalten, hat er so ein Agressives Schreien, das ich es selbst Quer durch die Wohnung, bei 3 geschlossenen Türen (von der 1 die Ursprüngliche Haustür ist), noch höre... Und das geht, ich denke verständlicher weise, nach einigen Stunden, schon ziemlich an die Nerven... Ich habe in der einen Antwort gelesen, das du das selbe Problem hast / hattest, wenn das noch mehr hier kennen, kann es ja wirklich irgendwie "normal" sein. Aber ich denke mir dann irgendwie immer, Babys schreien doch nicht grundlos so stark, irgendwas muss er doch haben. Er macht das ja sicherlich nicht zum Spaß :/ Und ein Ritual habe ich mit ihm. Erst Windel wechseln und Schlafanzug an, dann bekommt er in Ruhe seinen Brei und danach in seinem Zimmer auf der Couch seinen Tee, während sein Lichtmobile läuft und wir kuscheln... das hat bis vor kurzem immer super geklappt und da war egal ob er in meinem Arm schon einschlief oder erst im Bett... Er hat immer durch geschlafen...

von Fledermaus616 am 14.03.2014, 14:05



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Ach ja, ich sollte vielleicht noch erwähnen, das mein Kinderarzt der Meinung ist, wenn ich Damian jetzt nicht schreien lasse, habe ich in 6 Jahren ein Kind, das Nachts in der Wohnung rum springt, weil es nicht schlafen will. Er brachte außerdem einen Vergleich, das ein Kind das daran gewöhnt ist, auf dem Arm einzuschlafen, genauso schlimm wäre, wie ein Kind das Nachts etwas Trinken möchte, weil es daran gewöhnt wurde... Seiner Meinung nach, bräuchten Kinder Nachts nie etwas zu trinken und deshalb sollte man es ihnen auch nicht angewöhnen, in dem man ihnen etwas gibt... Sorry, aber ich finde das total absurd. Wenn ich Nachts wach werde und Durst habe, möchte ich auch etwas trinken. Warum sollte ich es also meinem Kind verbieten, vor allem da genug zu trinken so wichtig ist?! Ich kenne mich da zwar nicht wirklich mit aus, aber ich denke nicht das ein Kind mehr trinkt als es braucht oder?? bzw das man ihm "zu viel" trinken angewöhnen kann... Ist es nicht schon eine Art von Kindesmisshandlung, wenn man seinem Kind das trinken verweigert?? Ab Sommer wohne ich zum Glück in einer anderen Stadt und brauche dann eh für alles neue Ärzte.

von Fledermaus616 am 14.03.2014, 15:27



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

dein Arzt meint es sicher gut, dennoch "mit guten Vorsätzen ist der Weg in die Hölle gepflastert" . Wenn ein Mensch trinken will/nicht schlafen kann/Schmerzen hat etc. - ist "schreien lassen bis du es aufgegeben hast" nicht die richtige Entscheidung. Manchmal haben die Kinder "Phasen" wo es alles einfach nur zu viel wird...kennst du das Buch "oje, ich wachse"? - da beschreibt man die 8 (glaube ich) Phasen in der Kind. Entwicklung mit Beispielen und Ratschlägen. Mit schreien lassen habe ich bei meinem ersten Sohn probiert (er ist jetzt 8 Jahre alt) - nach 20 min. habe ich abgebrochen..er hat sich übergeben und ist rot angelaufen. mein 1. Kind war s ein Schreibaby...ich habe ihn immer getragen-gefüttert.. heute schläft er gut und durch ..also zum Thema er würde durch die Wohnung nachts durchgeistern. Dass man eigene Kinder mehr hört und die scheinen lauter zu schreien als die anderen - das ist wahr . Wenn meine ein Pips von sich geben - bin ich mehr aufmerksam als wenn ein anderes Baby lautstark brüllt. - ich bin ja nicht die Mutter. Man sagt die Babys ab dem 6. Monat brauchen keine Milch nachts - mein Kiarzt hat gesagt wenn er trinkt dann braucht er das.

von mamaben am 15.03.2014, 09:21



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Sorry, aber der Kinderarzt hat gelinde gesagt einen an der Waffel.... Meine Meinung. Der soll sich um medizinische Dinge kümmern, also impfen, Kinderkrankheiten usw. Von den üblichen Entwicklungen eines Kindes, vorallen aber Erziehung hat er jedenfalls keinen Plan. Dein Kind, ist nach den Schilderungen absolut normal. Ich glaube so gut wie jedes Kidn hat diese "Schreiattaken" irgendwann. Unser hatte das auch eine ganze Zeit lang, ich wußte nicht mehr was ich noch machen sollte. Irgendwann habe ich ihm dann eines nachts ein Ibu-Zäpfchen gegeben, ich hatte irgendwie das Gefühl er hätte Schmerzen. Udn siehe da, in der Nacht hat er wieder richtig gut geschlafen. 2 Tage später waren die ersten Zähne zu sehen.... Seitdem ist das immer wieder so, wenn er nachts mit den Schreiattaken anfängt, hat er entweder wenige Tage später Zähne. oder aber er ist quasie echt über nach 1-2-3 cm gewachsen. Manchmal helfen ihm dann Zäpfchen, manchmal nicht. Ich gebe ihm dann das was er anscheinend in dem Moment wirklich am meisten benötigt, nämlich Mama. Notfalls nuckelt er dann auch die halbe Nacht an der Brust, aber es hilft ihm. Und IMO ist es das was die beste medizin ist. Sicherlich nicht die, ein Baby schreien zu lassen. Und würde mir ein Arzt das als Rat geben, da wäre ich das letzte Mal mit meinem Sohn. Erziehung sollte IMO ein Vorleben sein, nicht das zwanghafte "Eindreschen/einimpfen" bestimmter Maßstäbe. Udn mir soll mal wer erzählen, das es falsch ist, einem Kind Sicherheit, geborgenheit und vorallen Liebe zu geben. Das heißt nicht das ein Kidn alles haben darf oder alles machen darf, aber solches verhalten fördert man auch nicht, wenn man ein Kind nicht schreien läßt. Das sind ganz andere Erziehungsfehler. Selbst der Experte der genau diese "Schrei-Methode" bzw das sogenannte Febern jahrelang propagiert hat, distanziert sich heute eindeutig von dieser Aussage. Und erst recht das Eltern es bei so kleinen Kindern macht - dafür war es nämlich von anfang an absolut gar nicht gedacht. Ich weiß, man geht echt selbst durch die Hölle wenn das eigene Kidn schreit und man weiß nicht warum. Aber, bitt, bitte, laß es auf keinen Fall unnötig schreien nur damit es "lernt"....

Mitglied inaktiv - 15.03.2014, 17:21



Antwort auf: Baby 10 Monate schreit Nachts plötzlich los und verkrampft sich manchmal

Ich lasse ihn auch nicht schreien... Und er bekommt auch Nachts etwas zu trinken, wenn er es möchte. Aber keine Milch, die mag er schon ne weile nicht mehr :D Mit Zäpfchen habe ich es auch schon Probiert, aber das brachte nix... Seine Zähne kamen bisher ohne Probleme. Man hat es nur an seinen, nach 5 min, klatsch nassen Pullovern bemerkt. Die ersten beiden Schneidezähne unter kamen durch als er 5 Monate und 2 Tage alt war, die beiden Eckzähne Ende 8 Monat und beide oberen Schneidezähne 2 Wochen später. Denke bald kommen die Backenzähne... Zu dem Arzt werde ich auch auf keinen Fall nochmal gehen!!! Das einzige gute an dem war, das er einen immer in Spezialkliniken oder andere Spezialisten verweist. Aber da er sich Damians "Problem" damals (ein großes ungefährliches Muttermal, das er seit Geburt hat), nur aus 2 m Entfernung angesehen hat und danach nur "gehen sie zu Dr. ..., schönen Tag noch" kam, liegt das wohl eher an seiner Faulheit als an wirklichem Interesse an den Kindern... Die Krönung, kam am Abend nach dem Termin. Er hat mir für Damian ein Medikament verschrieben, das ich ihm Abends vorm schlafen geben sollte. Mein Sohn ist jetzt 10 MONATE alt und das Medikament war für Kinder ab 2 Jahre und Erwachsene!!!

von Fledermaus616 am 17.03.2014, 00:46



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