Sehg geehrter Herr Dr. Busse,
wie bereite ich ein 2,2 jähriges Kind am besten auf eine unangenehme Behandlung vor?
Ich möchte nicht sagen 'das wird gar nicht schlimm' ... aber ich kann ja auch nicht sagen 'das wird weh tun'.
Haben sie einen Tipp?
von
Blabliblu2020
am 27.10.2020, 21:27
Antwort auf:
Auf unangenehme Behandlung vorbereiten?
Liebe B.,
ein 2 Jähriger kann weder in die Zukunft denken, noch lange Erklärungen verstehen. Wichtig ist, dass Sie bei dem Arztbesuch ruhig und gelassen bleiben, Sicherheit ausstrahlen,...... und ehrlich sind. Also wenn, dann erst im Moment des Geschehens sagen, dass es jetzt kurz weh tut, aber schnell vorbei ist und dass Sie da sind und Ihr Kind ganz fest halten. Natürlich sollte der Schnuller und das Lieblingstier dabei sein. Hinterher darf es natürlich einen kleinen Tröster geben. Alles aber bitte ohne Aufregung oder Überschwang.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 28.10.2020
Antwort auf:
Auf unangenehme Behandlung vorbereiten?
Hallo,
wenn Du weißt, dass es wehtun wird, solltest Du das genau so sagen. Aber weiß Dein Sohn, dass was/was genau gemacht wird? Ansonsten kann ein so kleines Kind mit langen Erklärungen noch gar nichts anfangen.
Du könntest sagen: "Das, was gemacht wird, wird (kurz? Du schreibst nicht, was gemacht wird, daher in Klammern - falls es nicht kurz dauert, sag das nicht) wehtun. Es ist aber unbedingt notwendig, dass das gemacht wird, und danach ist es auch wieder gut (wenn nicht, lass es weg). Vielleicht musst Du weinen, aber ich bin bei Dir und werde Dich trösten."
Viele Grüße
von
Mamamaike
am 27.10.2020, 21:51