Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Antibiotika

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Antibiotika

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe bereits auch im RuB-Forum gefragt, aber hier nochmal meine Frage. Lukas ist 15 Mon. alt und muss wegen einer Mittelohrentündung Antibiotika nehmen. Er hatte vor 1 1/2 Mon. eine Lungenentzündung und dabei stellte sich heraus, dass er gg. den Wirkstoff Cephaclor allergisch ist (Lukas hat mit der Haut reagiert). Bei jedem anderen Antibiotika (inzw. 4 verschiedene) würgt er schon beim Einnehmen. Oft übergibt er sich sofort, oder bis zu zwei Stunden später. In jedem Fall bekommt er Durchfall. Ich wollte zum einen Wissen, ob das auch eine allergische Reaktion sein kann (d.h. ob er evtl. auf jedes Antibiotika allergisch reagiert?) und zum anderen welche Möglichkeiten ich sonst noch habe. Meine KÄ meinte mir bleibe sonst nur noch das Krankenhaus, wo Lukas das Antibiotika über einen Zugang bekäme. Das finde ich jedoch zu drastisch, ich möchte nicht 10 Tg. mit ihm in eine fremde Umgebung mit noch mehr Bakterien nur wegen des Antibiotikums. Das Geben des Antibiotikums ist auch immer ein Kampf. Ich hab es schon im Essen oder Trinken versucht, mit vollem und leerem Magen, mit Spielen und ohne, mit Oma und anderen Verwandten. Es gestaltet sich wirklich zu einem Alptraum. Ich hoffe auf Hilfe. Vielen Dank Gruß Sandra & Lukas


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sandra, eine Allergie gegen ein Antibiotikum ist eine schwerwiegende Diagnose, die man nicht alleine aus einem Ausschlag im Rahmen einer Behandlung stellen darf, denn der kann auch ganz andere Ursachen haben. Auf jeden Fall muss das genau ausgetestet werden, denn es könnte ja irgendwann einmal darum gehen, dass bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung Antibiotika sofort nötig sind. Etwas anderes ist die Abneigung vieler Kleinkinder, irgendetwas einzunehmen. Hier hilft nur Geduld gepaart mit Konsequenz. Denn nur wenn die Eltern überzeugend wirken und in ihrer ganzen HAltung dem Kind vermitteln, dass das Einnehmen jetzt wirklich wichtig und unumgänglich ist, kann es auch fúnktionieren. Notfalls geht es am besten mit einer Spritze, ihr Kinderarzt kann ihnen das zeigen. Ob das angenehm ist oder nicht, wenn ein die Eltern zuhause die GAbe nicht schaffen, dann bleibt nur die Klinik, denn die Alternative nichts zu geben und eine Verschlimmerung der Infektion zu riskieren, ist keine akzeptable Lösung. Alles GUte!


Mitglied inaktiv

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Hallo, probiere es doch mal mit Homoeopathie. Ich habe auch momentan das Problem dass meine Tochter 11 Tage Penicillin einnehmen musste wg. Mittelohrentzuendung, danach hatte sie ein Virus (Magen/Darm) und war eine Woche im Krankenhaus. Das Ohr ist angeblich immer noch entzuendet aber ich weigere mich, noch weitere Antibiaotika zu geben. Yasmina fing auch nach der Einnahme an zu wuergen, und dann stimmt ja die Menge nicht mehr und die Behandlung ist eh fuer die Katz'. Vielleicht hilft uns die Homoeopathie jetzt weiter. Alles Gute Stephie


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