Lian
Hallo Herr Busse, Meine Vierjährige Tochter klagte letzte Woche abends immer unter Atemnot, die meiner Meinung nach eher einen hyperventilierenden Charakter hatten und sich durch ruhiges Zureden behandeln liessen. Sicherheitshalber waren wir Donnerstag beim Kinderarzt, die Lungen sind frei und wir vermuteten daher primär einen Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit, da wir ja erst kürzlich das Baby bekommen haben. Nun sind wir übers Wochenende weggefahren, hier hat sie es unabhängig von sozialen Situationen, also auch wenn sie abgelenkt ist, ein verlängertes Expirium, trockenes unproduktives Hüsteln, auch Atemnot bei vermehrter Belastung. Ich finde, dass es nun doch eher an allergisches Athma denken lässt, so dass ich sie abends unter die Dusche gestellt und ihr zwei Hübe Salbutamol gegeben habe. Es ist nicht so schlimm und akut, dass wir heute hier eine Notambulanz suchen müssten, aber ich frage mich gerade ob es Sinn macht hier morgen früh nochmal zum ortsansässigen Kinderarzt zu gehen, oder ist es sinnvoller am Mittwoch zu Hause zu unserem Kinderarzt zu gehen und bis dahin in akuten Fällen Salbutamol zu nehmen. Wie verläuft bei so kleinen Kindern heutzutage die Diagnosestellung? Macht man noch den Pricktest und eine LuFu? Macht das auch der Kinderarzt, oder der Pulmologe? Liebe Grüße Lian
Liebe L., bei stärkeren Beschwerden sollten Sie natürlich direkt zum Arzt vor Ort gehen, jederzeit. Abklärung dann zuhause wobei in diesem ALter noch keine Lungenfunktion routinemäßig möglich ist und man sich auf die Abhörbefunde verlassen muss. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Lian, sind Sie vom Fach? Menschen reagieren auf Atemnot bzw. wenn sie merken, daß da nicht genügend Sauerstoff ankommt, mit Nervosität und in Folge mit schnellerer Atmung = Hyperventilation. Somit stehen die Atemnot auf Grund von Allergie etc. und die Hyperventilation in keinem Widerspruch. Und natürlich verbessern wir die Situation indirekt durch Beruhigung und Zureden. Also haben Sie das doch ganz gut gemacht :-) Ist es nach Salbutamol denn besser geworden? Sind Sie familiär vorbelastet, daß Sie bei nur einer Woche Beschwerden bereits an ein allergisches Asthma denken? Vielleicht fängt auch eine Erkältung an? Hat Ihr Kind starke Atemnot bzw. verschlechtert sich der Zustand (bei Allergien kann das mitunter schnell gehen), dann würde ich schon vor Mittwoch einen Arzt aufsuchen. Die Diagnosestellung läuft wie eh und je. Krankengeschichte, gute Beobachtung, Untersuchung, Allergietest (Haut und Blut zuerst)... Für eine Lungenfunktionsmessung scheint mir eine 4jährige noch ein bisschen klein. Die Mäuse mussen gut mitarbeiten. Aber das kriegt man auch so raus :-) LG SiMo
Lian
Hallo Simo, ich bin zwar vom Fach, jedoch meilenweit entfernt von Kinderheilkunde und offen gestanden auch internistisch nur grundlagenbewandert und beim eigenen Kind werde ich sowieso betriebsblind... Wir sind tatsächlich sehr belastet, mein Mann hat chronisches Asthma bronchiale, Nahrungsmittelallergien und Neurodermitis, ich allergisches Asthma und leichte Neurodermitis, von daher ist das Risiko für meine Kinder recht hoch. Nach Salbutamol ist es tatsächlich besser geworden, nachts hüstelte sie nur noch leicht. Ich danke Dir für die ausführliche Antwort und werde mal schauen, wie es sich morgen entwickelt und notfalls hier zum Kinderarzt gehen. Heute war es nur sehr mild, aber wir haben auch nur ein paar Besuchsfahrten mit dem Auto gemacht und uns vor allem drinnen aufgehalten. Liebe Grüße Lian
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