KarinaK73
Hallo Dr. Busse, dass ADS/ADHS sehr oft zu früh und auch falsch diagnostiziert wird, habe ich schon öfter gehört. Aber ab wann kann/sollte man einen Verdacht äußern ? Vanessa ist jetzt 16 Monate alt und konnte sich noch nie auf etwas konzentrieren. Bücher anschauen können wir gar nicht, denn dazu muss man ja mal still sitzen. Etwas, dass sie auch noch nie konnte. Auch etwas spielen konnten wir noch nie mit ihr, da sie immer in Bewegung sein möchte. All unserer Verwanden und Bekannten sagen, dass sie so ein hippeliges und unruhiges Kind noch nie gesehen hätten. Das Essen war auch schon immer ganz schlimm mit ihr. Sie zappelt an einem Stück in ihrem Stuhl rum. Die Hände rudern fast unentweg und auch die Beine sind nie still. Ständig stößt sie somit ihr Essen vom Tisch. Körperkontakt meidet sie auch schon immer. Kuscheln, schmusen, drücken - nichts ! Schon als Säugling wollte sie immer alleine, ohne Körperkontakt schlafen. Mit 7 Monaten stand sie. Mit 11 Monaten rannte sie. Jetzt, mit 16 onaten beträgt ihr Wortschatz ca 40 Wörter (ohne etliche Geräuche, die sie nachmachen kann). Gestern habe ich gelesen, dass dieses Verweigern von Körperkontakt, diese stetige Unruhe sowie Unkonzentration, frühes reden und laufen die ersten Anzeichen für ADHS sein können. Einfach nur ein hyperaktives Mädel oder sollte ich wirklich mal nachsteuern ? Ansonsten ist sie ein sehr fröhliches Mädchen dass fast den ganzen Tag lacht und Blödsinn macht. Da wir keine Spiele wie Lego, Bauklötze, Puzzles etc mit ihr machen können, spielen wir fang, versteck, gehen oft spazieren und spielen Ball. Alles - nur nicht still sitzen :-) LG Karin
Liebe K., das Wort ADHS sollte man in diesem Alter gar nicht in den Mund nehmen. Sehr wohl muss man aber sicher reagieren, wenn ein Kleinkind so große Unruhe und kurze Aufmerksamkeitsspanne zeigt. Denn jetzt geht es darum, mit gezieltem Verhalten und klarer Erziehung, dem KInd den Rahmen zu geben, den es benötigt, um möglichst gut zu gedeihen. Bitte besprechen Sie das mit ihrem Kinderarzt. Eventuell wäre eine Untersuchung in einem sozialpädiatrischen Zentrum oder bei einem Entwicklungsexperten sinnvoll und als Frühförderung könnte ich mir eine heilpädagogische Therapie vorstellen verbunden mit entsprechender Beratung der Eltern. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Karin, Auffälligkeiten in der psychischen Entwicklung gibt es nicht nur bei ADHS. Warum stellen Sie Ihre Frage nicht bei Rüdiger Posth, der kann Ihnen sicher weiterhelfen. Einen kompetenten Arzt dieser Fachrichtung zu befragen, ist nicht zu früh, denn einige Auffälligkeiten werden gerade vor dem 3. LJ festgestellt. LG SiMO
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